Todtnau im Hochschwarzwald

Todtnau

Todtnau vom Hasenhorn gesehen, im Vordergrund die “Schienen” der Sommerrodelbahn

 

Todtnau im Hochschwarzwald

Todtnau liegt wie es der Titel schon sagt im Hochschwarzwald.
Dort durfte ich Arbeiten, genauer gesagt auf rund 1030 Metern über Meer am “Hasenhorn“, an der Bergstation des dortigen Sesselliftes und Startpunkt der Hasenhorn Rodelbahn, sowie diverser Downhill-Strecken.
Schon bei der Anfahrt merkte ich, dass der Berg wohl sehr touristisch ist: Die “Straße” kreuzt mehrfach sogenannte Downhill -Strecken, was nicht ungefährlich ist wenn man bedenkt, dass die Biker dort mit hoher Geschwindigkeit durchfahren.
Am Sessellift hat es denn auch spezielle Fahrrad-Transportbügel um die Räder hoch zu bringen:

Sessellift mit Fahrradbügeln

Man sieht zwischen den Sesseln jeweils einen Fahrradbügel

Die Sommerrodelbahn in Todtnau

Die Sommerrodelbahn in Todtnau

Leider war das Wetter alles andere als schön, zeitweilig schneite es sogar, aber die Aussicht war ganz gut von dort:

Schwarzwaldgipfel

Die “überzuckerten” Schwarzwaldgipfel

Dann sah ich in der Ferne etwas, was mir schon wenige Tage zuvor im vorbeifahren aufgefallen war: Die Hängebrücke von Todtnauberg

Hängebrücke von Todtnauberg

Hängebrücke von Todtnauberg aus der Ferne

Schnell ist der Entschluss gereift, diese auf dem Rückweg zu besichtigen und so kam es, dass ich etwa eine halbe Stunde später auf der Straße unterhalb der Brücke ein erstes Bild machen konnte:

Die Hängebrücke

Die Hängebrücke von unten

Kurz darauf war ich dann in Todtnauberg um die Konstruktion auch aus der Nähe zu sehen. Leider ist die Brücke noch nicht eröffnet, aber ich konnte trotzdem einen guten Blick darauf erhaschen:

Die Hängebrücke von oben

Die Hängebrücke von oben

Die Hängebrücke

Die Hängebrücke aus der Nähe

Man sieht zwischen den Sesseln jeweils einen Fahrradbügel

Anschließend ging es weiter in Richtung Freiburg, wo ich noch etlichen Schreibkram zu erledigen hatte.

Eigentlich wollte ich auf dem Schauinsland – Freiburgs 1283 Meter hoher Hausberg – noch einen Zwischenstopp machen, allerdings war das Wetter so trüb und verregnet, dass ich beschloss direkt durch zu fahren.

…Ich werde diese Tage sicher auch bei schönem Wetter mal dort vorbei kommen und dann neue, bessere Bilder machen…

 

Hier noch alle Bilder (auch die schlechten, unkommentierten) von dort:

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Kartoffel-Käseknöllchen

Kartoffel-Käseknöllchen

Nachdem gestern als Beilage Kartoffelpüree auf dem Speiseplan stand, waren in Folge von Fertigpüree noch beinahe 500 Gramm übrig.
Was also damit anfangen?
Kroketten? – Kartoffelfladen? Was auch immer…(?)

Die Wahl fiel auf Kartoffel – Käse – Knöllchen!
Diese habe ich schon in Rumänien mal gemacht, sind lecker und taugen als Snack, Beilage oder sonstiges!

Heute war es allerdings das erste mal, dass ich es mit “Kartoffelpüh” gemacht, sowie auch Bebildert habe!
Somit hier das Rezept, sowie weitere Erläuterungen unterhalb…

Kartoffel-Käseknöllchen

Leckerer Snack für zwischendurch oder als Beilage

Kochutensilien

  • Fritteuse alternativ in der Pfanne mit viel Öl

Zutaten

  • 500 gr Kartoffeln
  • 5 EL Mehl
  • 1 TL Stärke z.B. Maizena
  • 1 Tl Salz
  • 1 TL Vegeta

Für die Panade

  • 2 Stück Eier
  • 100 gr Milch
  • 125 gr Mehl
  • 1 Prise Salz
  • genügend Semmelbrösel (Paniermehl)

Anleitungen

  • Kartoffeln schälen, kochen, und stampfen.Mehl, Salz, Vegeta und Stärke zugeben und zu einem Teig verkneten Alternativ kann auch fertiges Kartoffelpüree genommen werden. (Dann deutlich mehr Mehl und Stärke, sowie anpassen des Salz und Vegeta.)
  • Milch, Mehl (125gr), Eier und eine Prise Salz gut verquirlen
  • Den Kartoffelteig zu Kugeln formen, den Käse hineindrücken (Loch schließen), in der Ei-Mehl-Milch-Mischung drehen , mit Semmelbröseln bedecken und ca. 5 Minuten bei 170~180° frittieren…
    (Wenn die Knöllchen goldgelb sind und oben schwimmen sind sie bereit)

Erstmal etwas grundlegendes:
Stärke ist ein Bestandteil von Getreidemehl, Mais, Kartoffeln etc.
Während der Stärkeanteil in Speisestärke zu fast 90 % aus Kohlenhydraten besteht, enthält (Getreide-) Mehl außer der Stärke auch Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Speisestärke wird vor allem aus Mais oder Kartoffeln gewonnen.
Somit ist Speisestärke deutlich Geschmacksneutraler als Mehl.

Als erstes wird das Kartoffelpüree (die gestampften Kartoffeln) mit Mehl und Stärke gemischt und gut geknetet.
Im Anschluss wird ein Esslöffel dieser Masse abgeschieden und zu einem Bällchen verarbeitet.

Der Kartoffelteig

Der Katroffelteig

Nun wird ein Käsewürfel in das Bällchen gedrückt, dieses wieder verschlossen und nochmals rund gemacht.

Der Kartoffelteig mit dem Käsewürfel, noch offen.

Der Kartoffelteig mit dem Käsewürfel, noch offen.

Anschließend werden die Bällchen paniert und frittiert.

Bereit zum Panieren...

Bereit zum Panieren…

Paniertes Bällchen

Paniertes Bällchen

Bereit für die Fritteuse

Bereit für die Fritteuse

In der Fritteuse (im heissen Öl)

In der Fritteuse (im heissen Öl)

Wenn die Bällchen in der ca. 180°C heißen Fritteuse schön goldbraun sind und oben schwimmen, sind diese fertig. Dies dauert so ca. fünf bis sieben Minuten.

175°C perfekt!

175°C perfekt!

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Billigüberwachungskamera

Billigüberwachungskamera

Nachdem bei uns im Winter 2018 auf 2019 eingebrochen wurde,habe ich mir eine mini Überwachungskamera zugelegt.
Diese funktionierte anders als damals beworben nur mit einer App: Der V380 – App! – und nicht mit anderen Software(n)
Ich habe diese damals installiert, ein (kostenpflichtiges) Abo dazu gelöst und wie es sich zeigte hat sich das Teil bewährt!
Der Beitrag hierzu: Ein unerwünschter Besucher (öffnet in neuem Tab)
Mittlerweile installierte ich mir eine Videoüberwachungssoftware (welch ein Wort) auf meinem Raspberry Pi, da ich meine Daten lieber bei mir halte, als diese nach China zu senden!
Jedoch hat es lange gedauert, bis ich dann herausgefunbden habe wie ich das Bild der Kamera auf mein System bekomme.
Hier einmal eine Anleitung:

Erstelle eine Datei namens ceshi.ini.
Öffne diese Datei, schreibe folgenden Inhalt:

[CONST_PARAM]
rtsp=1

und speichere diese ins Stammverzeichnis einer Micro-SD-Karte.
Die SD Karte sollte ansonsten leer und in FAT32 formatiert sein!
Nun die Kamera ausschalten, Micro-SD-Karte einlegen, Kamera starten, eine Weile warten, Kamera ausschalten, SD-Karte entfernen, Kamera starten.

Wer die Datei nicht selber schreiben will (oder kann), kann sie auch hier runterladen:
ceshi
Die Datei ist ZIP-komprimiert.

Nun konnte ich also das Bild in meiner Motioneye – Software auf dem Raspi speichern!
Allerdings sendet die Kamera wohl weiterhin noch Bilder nach China, deshalb habe ich dieses Projekt wieder verworfen und suche momentan eine Minicam, welche OHNE APP auskommt!
… Leider hasbe ich bisher noch nicht wirklich was gefunden was meinen Ansprüchen entspricht…
Vielleicht hat ja einer von Euch eine Idee(?)

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Ein beinahe normaler Arbeitstag

Ein beinahe normaler Arbeitstag

Mittwoch der 1.3.2023. Um Neun Uhr Arzttermin!
Um ca zehn Uhr geht es dann weiter zur Arbeit… Diesmal bei Fulda, in Hofbieber!
Ein kleiner Zwischenhalt in Neu Isenburg, um zwei Mettbrötchen und ein paar sonstige Kleinigkeiten einzukaufen und weiter ging es. Um ca. 14:50 habe ich mich dann auf der Anlage angemeldet.
Erst funktionierte der (elektronische) Schlüssel nicht, was eine weitere Verzögerung brachte, doch dann klappte alles.
Um ca. 16:30 Uhr konnte ich mit den Antennenbildern beginnen:

Antennen

Die Antennen am Standort


Leider war der Wind sehr starl, deshalb waren die Bilder oft auch etwas schräg. Allerdings gelang trotzdem ein Auszug aus dem Video, welches einen schönen Ausblick auf Hofbieber zeigt:
Ausblick auf Hofbieber

Ausblick auf Hofbieber


Anschliessend ging es weiter in die Nähe von Schwarzbach, zur zweiten Anlage, wo mich dann ein wunderschöner Sonnenuntergang erwartete!

Ich liess extra nochmals die Drohne steigen, ging auf die maximal erlaubten 120 Meter (Drohne verweigert weitersteigen von sich aus) und machte einige Bilder…
Um etwas nach 18 Uhr war ich vor Ort fertig, meldete mich ab und fuhr nach Eichenzell, wo mir die Firma im “Landgasthof zum schwarzen Ross” ein Zimmer gebucht hatte.
Wie es scheint ist dies ein Ort mit langer Tradition…
…Momentan nicht wichtig für mich, ich bin todmüde, muss morgen früh noch Protokolle ausfüllen und gehe somit jetzt schlafen…
Hier ein Bild meines “Arbeitstisches” im Hotelzimmer:
"Arbeitstisch"

“Arbeitstisch”,oder anders gesagt Büro im Hotel… Laptop zwischen Essen , Trinken und Drohne 🙂


Werde berichten wie es weitergeht…

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Ein “neues Hobby”

Ein “neues Hobby”

hat sich eingeschlichen…
Wie es ja bekannt ist, arbeite ich im Mobilfunk. Diesmal in der Feldinstandhaltung (welch ein Wort..!)
Die Haupttätigkeit besteht darin Wartungen auf den Anlagen zu machen, was Bedeutet, dass wir von Anlage zu Anlage fahren, die Batterien sowie die Anlagen selber prüfen, wo nötig Elektroprüfungen durchführen etc…
Wir sind von der Firma dazu angehalten Bilder der Antennen zu machen, damit bei eventuellen zukünftigen Arbeiten / Umbauten schon mal ein Bild der Situation vor Ort besteht.
Da diese Funktürme oft im Wald stehen, kann man jedoch Aufnahmen nur in sehr steilem Winkel machen und es ist nicht klar, welche Antenne von welchem Netzbetreiber ist. – Steigen ist keine Option, da wir alleine unterwegs sind!
Die Bilder sahen dann meistens so aus:

Antennenbild

Ein Bild der Antennenanlage eines Funkturmes

Antennenbild

Ein Bild eines Funkturmes

In der Folge beschloss ich mir eine Minidrohne zu kaufen und erwarb bei Ebay diese Mini S6S Drohne welche vollmundig als (Zitat aus dem Inserat:) “4K HD Camera 5G FPV RC Quadcopters Gimbal Stabilization GPS Remote Control Drone” angepriesen wurde!
Eine Minidrohne mit GPS und Gimbal für rund 100.- Euro! – DAS war ja perfekt! – Vergleichbare Minidrohnen von (Premiumhersteller) DJI veranschlagen rund das fünffache dieses Preises!
Wie es sich herausstellte sind die Dinger nicht vergleichbar und auch ein Gimbal war nicht dran!
Da die Drohne mit 150 Gramm sehr leicht ist, braucht es dafür keinen Führerschein, sondern nur die Registrierung des Piloten (normalerweise ab 250 Gramm notwendig, außer die Drohne hat Sensoren wie eine Kamera, was hier klar der Fall ist!)
Für die Registrierung braucht es dann noch den Nachweis einer Drohnenhaftpflicht, was ich mit Getsafe online in fünf Minuten erledigen konnte.
Ich machte einige Versuche mit der Drohne, Die Resultate waren meist wie im Nachfolgenden Video:

Da ich ja nur Standbilder, also Fotos benötigte war das “Geruckle” nicht so tragisch – Allerdings ist diese Minidrohne im Wind dank GPS Unterstützung zwar Positionsstabil, allerdings auch irgendwie anstrengend zu Bedienen, ganz abgesehen von der Nachbearbeitung (dem ausschneiden der Standbilder), was praktisch eine Bild für Bild Analyse erforderte um die richtigen Bilder zu finden.

Also beschloss ich eine Drohne mit Gimbal zu kaufen und wurde wieder fündig: Auf Ebay Kleinanzeigen war eine Potensic Dreamer Pro für 160 Euro plus knapp zehn Euro Versand.
Die Dreamer Pro ist mit einem Gimbal ausgestattet, mit 820 Gramm allerdings auch im Bereich des Führerscheines angesiedelt!
Ich bestellte die Drohne, biss in den sauren Apfel und machte den kleinen Drohnenführerschein.
Bald darauf kam die Drohne!
Leider war es keine Dreamer Pro, sondern “nur” eine Potensic dreamer 4k. Somit: Wieder kein Gimbal!
Mit einem angegebenen Startgewicht von 760 Gramm sowie GPS und GLONASS Navigation ist sie allerdings deutlich stabiler im Wind und macht wie im nachfolgenden Video zu sehen ganz anständige Bilder:

Diese deutlich bessere Stabilität vereinfacht natürlich die Nachbearbeitung deutlich und so war ich trotz “Falschdeklaration” erst mal zufrieden.

Einige Tage später, meine Nachbarn hatten natürlich schon mitbekommen, dass ich eine Drohne habe, kam einer der Nachbarn vorbei und fragte mich, ob ich Ihm eine Drohne bei Pearl besorgen könne.
Da er in der Schweiz arbeitet und manchmal länger abwesend ist erklärte ich mich bereit und besorgte Ihm eine Simulus Drohne wie in diesem Link als Versandrückläufer, allerdings direkt aus dem Outlet – Store in Auggen, wo das Teil nochmals 20 Euro günstiger war.
Knapp drei Wochen später war mein Nachbar wieder hier und wir konnten das Teil erstmals Testen!
Mein Nachbar setzte die Drohne zwar direkt ins Gebüsch, was die Drohne im Gegensatz zum Gebüsch unbeschadet überstand, aber in einem weiteren Testflug (den ich absolvierte) waren die Bilder einfach absolut überzeugend!
Dank Gimbal nahezu ruckelfrei und genauso scharf wie von der Potensic Drohne!
Dies ließ mir keine Ruhe und nach langem Überlegen beschloss ich, mir auch so eine Simulus Drohne zuzulegen!
Daraus wurde dann aber die deutlich teurere Pearl – Simulus Drohne mit Abstandssensor.
Der “Absturz” der Drohne meines Nachbars verleitete mich dazu eine Drohne mit Sensor zu kaufen, da ein Totalverlust ohne diesen Abstandssensor viel wahrscheinlicher ist und ich ja immer die Funktürme in unmittelbarer Nähe habe.
Hier ein Video, aufgenommen mit der Pearl-Drohne:

Die Drohne fliegt sich im freien Feld sehr einfach, macht schöne, praktisch unverwackelte Bilder und steht relativ positionsstabil in der Luft.
Ein kleines Manko ist, dass die Propeller je nach Lichteinstrahlung ein Flimmern am rechten oder linken Bildrand verursachen.
Es fragt sich nun welche der drei Drohnen die (für mich, bei der Arbeit) am besten geeignete ist.
Die Antwort ist erstaunlicherweise: Die Potensic Dreamer!
Der oder die Gründe dazu:
Da wie bereits erwähnt die Funktürme meist im Wald stehen, ist der Abstandssensor der Simulus- Drohne hinderlich bei Start und Landung! Die Drohne verweigert dann so manche Steuerbefehle, da ringsherum Bäume sind, GPS wird auch von den Bäumen abgeschirmt, somit wird auch die Flugstabilität der Drohne beeinträchtigt.
Die Potensic ohne Abstandssensor kennt diese Probleme nicht, vor allem da sie nebst GPS auch noch GLONASS empfängt.
Es ist somit relativ einfach zwischen den Bäumen in Turmnähe hochzusteigen und anschließend die Drohne zu positionieren.
Die Mini S6S kann da natürlich Abgesehen von der Kameraauflösung, welche auch gut ist, absolut nicht mithalten und scheidet somit aus dem Rennen aus!
Fazit:
Was ich am Ende investiert habe, hätte es mir ermöglicht eine weitaus teurere Drohne vom Premiumhersteller DJI zu kaufen.
Ich hatte allerdings auf diese Art die Möglichkeit, mich “Hoch zu arbeiten” und somit auch direkte Vergleiche anstellen können.
Ich habe nun im Prinzip eine “Arbeitsdrohne” – Die Potensic sowie eine Drohne für Reisen um schöne unverwackelte Aufnahmen zu machen.
Für beide Drohnen gibt es Vor und Nachteile, es kommt halt wie immer auch auf den Einsatzzweck an…

Beide dieser Drohnen haben übrigens ein “Höhenlimit” von den gesetzlichen 120 Metern eingebaut. Die Potensic hat bei 114 Metern die erste Warnung ausgegeben und bei 119,7 Metern weiteren Steigflug verweigert. Die Simulus warnte bei 117 Metern und verweigerte den weiteren Steigflug bei 120 Metern, wobei im Protokoll am Ende eine Flughöhe von 123 Metern stand, was auf das Messverfahren (Höhe wird durch den Luftdruck bestimmt) zurückzuführen ist.
Wie dich dies äußert, wenn man über ein Tal hinausfliegt werde ich noch Testen und dann in einem Weiteren Beitrag berichten…

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Eine Reise mit der SBB

Eine Reise mit der SBB, auf den Geleisen der DB…

…Als Antwort auf Joachims Kommentar bezüglich der Pünktlichkeit der DB und der SBB…
Am 21.05.20222, es war ein Samstag, wartete ich wie schon oft am Bahnhof Bonn auf den Zug.
Wie Üblich musste ich wieder mal innerlich über die beiden Uhren am Bahnsteig lachen, die unterschiedliche Zeiten anzeigen – wenn auch nur im Sekundenbereich…
“Die Deutsche Bahn Tickt halt anders”…

Nicht schlecht staunte ich, als mein Zug kam: Eine Zugkomposition aus der Schweiz!
Wie es meine “Tradition” verlangte bin ich dann mal direkt in den Speisewagen gegangen. Dort angekommen fragte ich mich dann allerdings ob dies ein erster Klasse Speisewagen sein könnte! – Der Kellner versicherte mir dann aber, dass es ein ganz normaler Speisewagen sei…

Ich genoss ein paar Bierchen und etwa auf der Höhe von Baden Baden bezahlte ich sicherheitshalber schon mal mit Karte, da mir die Erfahrung zeigte, dass dies zwischendurch auch mal etwas länger dauern kann (Stichwort: schlechte Internetverbindungen).
Anschließend bestellte ich trotzdem noch ein Bier (soviel Bargeld hatte ich noch:-) ) und kurz vor Freiburg wollte ich auch dieses noch bezahlen, worauf der Kellner mit dem ich mich vorgängig auch schon unterhalten hatte jedoch meinte, dass dieses Bier von den SBB offeriert sei!
Erfreulich war auf dieser Reise auch, dass wir in Freiburg nur einige wenige Minuten Verspätung hatten!

Kurz gesagt: Es war eine etwas spezielle und unvergessliche Reise!

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Die Folgen des Unfalls – Das Rechtliche

Die Folgen des Unfalls – Das Rechtliche

Entgegen der Ankündigung meines Anwaltes war die Wiederbeschaffung des Führerscheins, sowie die Beendigung des Verfahrens nicht so einfach wie vermutet.
Wie und schon von der Polizei prophezeit wurde, versuchte der Vater des Opfers die Situation finanziell auszuschlachten!
Eine erste Forderung belief sich da auf 160’000 Euro!
Trotz klarer Anweisung von Polizei, Anwalt und Versicherung, beantwortete Silvia zu Beginn die ständigen Anrufe des Vaters.
Als sie endlich damit aufhörte ging das Ganze seinen Lauf…
Nach drei Monaten erstattete der Vater Anzeige gegen mich, wegen vorsätzlicher (?) Körperverletzung! (Hätte er einen Tag länger gewartet wäre es “Verjährt”)
Ich denke das größte Problem war, dass der Typ Geld von mir
wollte und nicht verstand, dass es dafür Versicherungen gibt!
In der Folge gingen Verhandlungen zwischen Anwalt, Versicherung und Vater des Opfers los, welche sich über Wochen, ja, Monate herzogen.
Am Ende wurden von der Versicherung 16’000 Euro Schmerzensgeld sowie die Übernahme der Krankenhauskosten (2500 Euro) übernommen.
Erst da zog der Vater dann die Anzeige zurück und alles wurde eingestellt!
Anfangs Januar konnten wir dann nach Tg. Mures reisen, wo wir allerdings feststellen mussten, dass die Akten schon “archiviert” waren.
Glücklicherweise wurden diese jedoch herausgesucht und mir am Ende per Email zugesendet.
Was meinen Führerschein angeht:
Der wurde angeblich an die Schweizer Botschaft gesendet… Ich muss endlich mal dort anrufen um herauszufinden ob dem so ist!

Wenn ich das Ganze nun einordne, dann sehe ich das so:
Bei einem Unfall wird nicht automatisch ein Verfahren eröffnet, sondern nur wenn das Opfer oder sein Vertreter eine Anzeige erstattet.
Führerscheine (auch ausländische) werden an Ort und Stelle Beschlagnahmt, dafür wird eine “Dovada” – Eine Art Quittung mit Ersatzwirkung für den Führerschein, allerdings nur gültig in Rumänien ausgestellt. Dieser “Ersatz” müsste alle drei Monate verlängert werden (wenn ich mich richtig erinnere) – Was ich aus verständlichen Gründen nicht machen konnte.
Wenn Verursacher und Opfer sich (vor eröffnung des Gerichtsfalles) einigen, kann das Opfer die Anzeige zurückziegen und das Verfahren wird eingestellt.

Falls sich noch etwas anderes neues ergibt werde ich natürlich berichten…

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Seite optimieren

Seite optimieren – Ein Themenunabhängiger Zwischenbericht

Am Montag dem 20.2.2023 hatte ich frei.
Da mir selber schon aufgefallen ist, dass der Blog immer langsamer wurde und schliesslich von Joachim noch der Hinweis kam, dass (vermutlich in Folge der langen Ladezeiten) der Blog nicht erreichbar war, beschloss ich, bevor ich die Sache mit Rumänien weiterschreibe, den Blog zu optimieren.
Ich habe insgesamt rund 50´000 Dateien heruntergeladen (etwas mehr als 11 GB) dortiert, gefiltert und am Ende hunderte von Bildern verkleinert wieder hochgeladen. So wurde aus einem Bild mit zehn Megabyte plötzlich eines mit einem Megabyte 🙂
Natürlich geht dies zu Lasten der Bildqualität, aber man erkennt noch immer alles gut und was nützt es hochaufgelöste Bilder auf der Seite zu haben, wenn dadurch die Seite nicht mehr lädt?
Ich werde nun weiterhin versuchen zu optimieren, was aber im Hintergrund bleiben wird. Einziges sichtbares Detail kann sein, dass die Seite zwischendurch mal offline ist, dies wird dann aber mit einem Platzhalter erklärt…
Ich danke für Euer Verständnis, Olli
…Weiter geht es nun wie versprochen mit der Unfallgeschichte! – Muss nur noch fertigschreiben 🙂

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Die Folgen des Unfalles – Teil drei

Die Folgen des Unfalles – Teil drei: Führerschein und Arbeitsweg

Arbeiten oder Pendeln mit der Deutschen Bahn hat so seine Reize aber auch Nachteile!
So reiste ich meist im “Bistrowagen” und das sah dann Montags auf dem Weg zur Arbeit normalerweise so aus:

Arbeitsweg Montag

Arbeitsweg Montag

Freitags auf dem Nachhauseweg sah dies dann so aus:

Arbeitsweg Freitag

Arbeitsweg Montag


Da ich anfangs mit Bautrupps unterwegs war, durfte ich viele schöne Strecken bereisen und hatte auch jeweils Zeit zwischendurch mal mit meinem Anwalt zu sprechen (Dazu später mehr)
Hier ein paar Impressionen von der Bahnstrecke:

Mit dabei, auch immer mein E-Tretroller, welchen ich 2019 in Düsseldorf erworben hatte und sich nun als superpraktisch erwies:

Leider Brilliert allerdings die Deutsche Bahn durch (nicht vorhandene) Zuverlässigkeit und somit verging praktisch keine Reise ohne folgende Bilder:

Die Situation um meinen Führerschein zog sich immer mehr in die Länge. Einen “Ersatzführerschein” verweigerte man mir, da ich meinen Schweizer Führerschein zwar bereits umschreiben liess, diesen jedoch in Folge Corona sowie Arbeitort Düsseldorf noch nicht umgetauscht hatte!
Erschwerend kam dazu, dass ich nach einigen Wochen in den Aufbau eines Rechenzentrums in Bonn eingeteilt wurde und dort Handyverbot herrschte, was bedeutete, dass ich für jedes Telefonat aus dem Gebäude raus musste!
Nach etlichen Telefonaten mit der Führerscheinstelle hatte ich dann endlich einmal eine Dame am Telefon, welche mir einen Namen, eine Email Adresse sowie Ratschläge was ich einsenden sollte.
Die darauf folgende Mail sah so aus:

Sehr geehrter Herr XXX,

Nach telefonischer Rücksprache erst mit der Botschaft in Bukarest, anschließend mit einer freundlichen Dame Ihres Amtes, wurde ich gebeten eine Detaillierte Mail an Sie zu senden.

Es geht um folgendes:

Vor längerer Zeit ließ ich meinen CH – Führerschein umschreiben, kam jedoch unter Anderem wegen der Pandemie nie dazu diesen abzuholen.

(Ich arbeitete in Düsseldorf und saß in Folge der Pandemie lange Zeit in Rumänien im Homeoffice fest).

Am 30. Dezember letzten Jahres befand ich mich gerade auf dem Weg von Rumänien nach Deutschland, wo ich am 3.1.2022 eine neue Arbeitsstelle bei einer Firma in Wesseling antreten sollte.

Auf dem Weg von Rumänien nach Deutschland, bei Târgu Mureș im Westen Rumäniens lief mir in der Dunkelheit ein Fußgänger vor das Auto.

Wie es in Rumänien üblich ist, wurde mein Führerschein beschlagnahmt und eine Quittung ausgestellt, welche als “provisorischer Führerscheinersatz” Gültigkeit hat und jeweils verlängert werden müsste, was ich aus nachvollziehbaren Gründen natürlich nicht machen konnte (Bilder der Quittung sowie eine beglaubigte Übersetzung befinden sich in Anhang).

Mittlerweile habe ich nun mit der deutschen Botschaft in Bukarest gesprochen, wo mir die Auskunft gegeben wurde, dass diese Situation bekannt sei, scheinbar auch mehrere Führerscheine zum Teil bis zu fünf (!) Jahre nach dem eigentlichen Ereignis wieder auftauchen.

Auf die Frage, wie ich denn verfahren sollte wurde mir dann geraten mich mit der zuständigen Führerscheinstelle in Verbindung zu setzen und einen “Ersatzführerschein” zu beantragen.

Da ich beruflich vom Führerschein abhängig bin, ist es sehr wichtig, dass ich baldmöglichst wieder in den Besitz eines entsprechenden Dokumentes gelange.

Die Firma setzt mich momentan in einem Projekt ein, in welchem ich nicht Auto fahren muss, ließ jedoch durchblicken, dass dies nicht dauerhaft sei und ich baldmöglichst schauen soll, dass ich wieder mobil werde, damit ich meine eigentliche Stelle im Bereich Feldinstandhaltung im Mobilfunk Netz endlich antreten kann.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie baldmöglichst eine Lösung für dieses Problem finden könnten. Falls Sie Rückfragen haben, können Sie mich unter 0000 – 123456 anrufen, – Ich werde dann jedoch zurückrufen müssen, da am gegenwärtigen Arbeitsort (Rechenzentrum) Handys verboten sind. Alternativ bin ich natürlich auch per Email erreichbar.

Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen, Olli

Im Anschluss wurde mir mitgeteilt, dass ich eine Kopie (Duplikat) meines Schweizer Führerscheines benötige, was eigentlich nicht statthaft ist!
Somit kontaktierte ich erstmal die für mich damals zuständige Führerscheinstelle in der Schweiz.
Es dauerte nicht lange und ich hatte einen sehr freundlichen Herrn am Telefon, welcher meinte, dass man da sicher etwas machen könne!
Ein FS-Duplikat auszustellen sei allerdings schwierig, jedoch könne er erstmal kostenlos eine “Fahrberechtigungsauskunft” per Email senden. Er meinte, dass dies eigentlich ausreichen sollte!

Wie es sich zeigte hatte er recht und nach Weiterleitung der Mail bekam ich von der FS-Stelle in Freiburg folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Olli,

grundsätzlich schreiben wir einfach den schweizerischen Führerschein um.
Sollten Sie die Bestätigung der schweizerischen Behörde im Original haben, bringen Sie diese bitte mit.

Sie bekommen demnächst Bescheid von meiner Kollegin.

Freundliche Grüße

Tage vergingen und nichts passierte!
ca. zwei Wochen später rief ich dann wieder mal auf dem Amt an, nur um zu erfahren, dass der Herr im Urlaub sei!
Dies bedeutete: Weiter warten!
Eine weitere Woche später dann hatte ich eine Dame am Telefon welche meinte, dass der betreffende Herr gerade viel zu tun hätte, aber sie würde sich der Sache annehmen! Da fielen dann Aussagen wie “Was hat denn der gemacht?” – “Der hat ja nichts gemacht” und so weiter!
Ab da ging es schnell!
Am nächsten Tag wurde erst ein Abholtermin vereinbart (wieder eine knappe Woche) Allerdings klingelte ein paar Stunden später mein Telefon und ich konnte endlich meinen deutschen Führerschein am selben Abend (17:00 Uhr) abholen!

Einige Tage später konnte ich dann sogar endlich meinen Firmenwagen übernehmen und in meiner ursprünglich geplanten Funktion starten…

Wie versprochen wird im nächsten Beitrag nun die Rechtliche Situation mit Anwalt, Opfer, Staatsanwälten etc beleuchtet…

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Die Folgen des Unfalles – Teil zwei

Die Folgen des Unfalles – Teil zwei: zurück in Deutschland

Wie bereits beschrieben, sollte ich am 3.1.2022 die Stelle in der Firma bei Bonn antreten.
Da nun alles sehr kurzfristig war, erklärte Felix sich bereit mich von Freiburg nach Bonn zu fahren.
Somit fuhren wir am Sonntagabend nach Bonn, wo wir in einem kleinen Hotel unterkamen.
In Erwartung, dass der Job nun ins Wasser fallen würde, wartete Felix auf mich und ich fand mich am Montagmorgen in der Firma ein.
Erstaunlicherweise wurde in der Firma beschlossen, dass ich, bis ich den Führerschein wieder habe in andere Projekte versetzt werde und so lange mit der Bahn fahren sollte. – Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung welche Abenteuer mich da noch erwarten würden…
Felix fuhr somit zurück nach Rumänien, ich durfte den Rest der Woche in einem Hotel bei Bonn verbringen und die Stelle war gerettet.
In der Woche in der Firma, besorgte ich mir ein Fahrrad, damit ich zwischen Hotel und Firma pendeln konnte.

Das Fahrrad

Das Fahrrad


Mittlerweile hatten wir auch einen Anwalt aus Temeswar, welcher meinte die Situation mit dem Führerschein würde sich schnell erledigen. – Dass dem nicht so war, konnte damals noch keiner Vorhersehen…
Die Woche in Bonn verging “wie im Fluge”, – ich wurde mit allerlei Dingen für die Arbeit ausgestattet, so, dass ich mir für die Rückreise mit der deutschen Bahn sogar einen Reisekoffer kaufen musste, damit ich Platz für alles hatte. Zum Glück gab es einen “Action” Laden in der Nähe, wo solcherlei Dinge günstig zu kaufen sind…

Weiter geht es mit:

Die Folgen des Unfalles – Teil drei: Führerschein und Arbeitsweg

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