Heizen im Wohnwagen Teil II

Upgrade der Heizung im Wohnwagen

Hinweis: Links zu den Bauteilen am Ende des Beitrages.
Nachdem ich, wie ich im Beitrag “Heizen im Wohnwagen” bereits beschrieben habe, im Mai 2021 eine “billige” China Diesel Heizung erworben und installiert hatte, hatte ich keine Heizungsprobleme mehr!
Da ich davon ausging, dass was billig ist auch nicht langlebig ist bestellte ich mir einige Zeit später noch ein zweites Modell als “Notreserve”, falls die erste im Winter schlapp macht!
Tatsächlich passierte es dann im Spätwinter/Frühjahr 2022, dass die Heizung nur noch schwer startete: Sie Qualmte wie verrückt und lief erst nach dem X-ten Versuch an! – Somit Heizungstausch und gut war.
Nach Fehlersuche stellte ich fest, dass das Problem nicht an der Heizung lag, sondern an Dreck im Heizöl… Also: Heizung zerlegen, reinigen und wieder auf Lager legen! In der Folge erwarb ich einen Dieselfilter, welcher den Dreck auffängt und so verhindert, dass die Heizung zu geht.
Wie man auf nachfolgendem Bild sieht, bleibt da auch so einiges hängen, was in der Heizung nichts zu suchen hat!!!
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Heizen im Wohnwagen

Nachdem ich im Februar nach Freiburg zurückgekehrt bin, durfte ich mich erst mal mit meiner Truma Gasheizung beschäftigen: Diese wollte nicht mehr!
Nach ein paar Tagen elektrisch heizen, habe ich mir dann bei Ebay eine Diesel-Standheizung bestellt und in der hinteren Sitzkiste des Wohnwagens installiert.

Die Abgase werden durch den Wohnwagenboden nach draußen geleitet:

Das Auspuffsrohr

Das Auspuffrohr

Der “Dieseltank” ist ein Petroleumkanister, welcher 20 Liter fasst:

Heizöltank

Heizöltank

Die warme Luft wird aus der Heizung durch eine Düse in den Wohnraum befördert und die 5KW reichen überaus um den Wohnwagen auf angenehme 25 Grad zu heizen!


Ich frage mich, weshalb ich dies nicht schon vor langem gemacht habe …
Heizöl findet man auch in Kleinmengen fast überall. Zur Not kauft man halt Diesel!
In der Praxis lässt sich die Heizung über Temperatur oder Taktfrequenz der Pumpe steuern. Bewährt hat sich die Steuerung über die Pumpe, da bei Temperatursteuerung der Lüfter jeweils hochdreht, was nachts doch eher störend ist.
Zum Betrieb habe ich erst einen Bleigel-Akku (35Ah) sowie ein Aldi Ladegerät verwendet. Der Akku kann natürlich auch kleiner sein, allerdings zieht die Heizung beim Starten doch ca. 150 Watt. Die Lösung mit dem Ladegerät führte dazu, dass die Heizung den Akku leersaugte und das Ladegerät nicht mit Laden hinterherkam!
Somit habe ich mir bei Amazon ein 15 A Netzteil bestellt, dieses auf 13,6 Volt eingeregelt und parallel zum Akku installiert. Die 13,6 Volt verhindern, dass der Akku überladen wird, halten diesen zugleich aber auch schön in der “Schwebe”.
Zusätzlich versorgt das System noch meine elektronische Verriegelung am Wohnwagen (welche mittlerweile fehlerfrei läuft):

Ein Fazit:
Die Heizung begeistert mich!
Der einzige Nachteil bisher ist, dass diese nicht komplett ausschaltet, wenn die Temperatur dies zulässt! – Wenn draußen 15 Grad sind, werden es im Wohnwagen schnell mal über 30 Grad, selbst auf der kleinsten Stufe (Pumpenfrequenz heruntergeregelt auf 1 Hz)
Der Verbrauch ist mit 20 Litern in 12 Tagen auch moderat (Temperaturen nachts knapp unter null, Pumpenfrequenz 1,6 Hz)
Ich kann das Teil also ruhigen Gewissens empfehlen!

(Werbe-)Links zu den Teilen:
Heizung – Ebay
Akku – Ebay
Netzteil – Amazon

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Es ist soweit

Es ist soweit

Nach zwei Jahren und sieben Monaten in Düsseldorf / Rumänien (Homeoffice in Folge Corona) geht mein Vertrag wieder mal zu Ende!
Somit ist auch wieder mal ein Umzug angesagt: Der Wohnwagen in Düsseldorf soll nach Rumänien transportiert werden!
Da Toyota wieder mal nicht Einsatzfähig ist, musste ein Auto her das genügend Kapazität hat um den Wohnwagen auszuräumen und noch einen Anhänger zu ziehen!
Fündig wurde ich bei einem Opel Combo, 2010, mit viiiielen Kilometern und einem Riss in der Windschutzscheibe.
Der TÜV war noch bis Ende Februar, also konnte ich das Auto direkt anmelden.
Mittlerweile ist das meiste “Material” aus dem Wohnwagen schon in Freiburg und Rumänien, heute wurde die Frontscheibe des Opels getauscht (100 Euro) am Montag wird noch der Zahnriemen getauscht und dann geht es wieder zurück nach Deutschland.
Die Fahrt von Düsseldorf hierher verlief diesmal relativ ruhig. Ich wurde zwar zwei mal geblitzt, In der Nacht in Ungarn verlor ich mein beifahrerseitiges Spiegelglas aber ansonsten gab es keinerlei Schwierigkeiten mit irgendwelchen “Falschen Polizisten”, Grenzen etc! Die Deutsch Österreichische Grenze ist besetzt, man wird aber durchgewunken, Die Österreichisch Ungarische Grenze auch besetzt, aber man bekommt nur einen Aufkleber “Transit only” und die Ungarisch Rumänische Grenze war auch kein Problem, musste nur Fahrzeugschein zeigen und angeben woher ich kam.
Die Reise ging diesmal wieder zu Robert, welcher Nitritpökelsalz und Feinsalz benötigte, diesmal auf einer leicht anderen Route aber wieder über zwei Karpatenpässe, bei bis zu minus achteinhalb Grad Celsius, auf schneebedeckten Strassen.
Wie bereits beschrieben: Problemlose Fahrt und so gab es dann bei Robert Kaffee und um ca. 13:00 deutscher Zeit war ich in Piatra Neamt!
Nun bin ich wieder mal auf Arbeitssuche, bin aber zuversichtlich, dass ich bald wieder was habe…
Wie es diese Tage hier in Rumänien so lief, kommt im nächsten Beitrag…
Allerdings: Noch ein paar Bilder:

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Das Gasproblem -eine Lösung

Das Gasproblem -eine Lösung

Wie die meisten von Euch wissen, wohne ich mehrheitlich in einem Wohnwagen.
Da die Heizung, der Kühlschrank sowie der Kochherd mit Flaschengas betrieben werden, muss ich des öfteren Gas kaufen gehen.
Dies ist hier in Deutschland nicht allzu teuer, die Füllung kostet normalerweise zwischen 16 und 20 Euro.
In der Schweiz jedoch kostet die Füllung rund 46 Franken (ca. 43 Euro am 5.1.2016).
Deshalb habe ich mir vor einigen Jahren einen Adapter zur Befüllung von Gasflaschen gekauft . Dieser hat mir in der Schweiz deutliche Einsparungen gebracht, – kostete die Füllung an der Tankstelle doch nur 23.-Franken!

Interessanterweise benötigte ich den Adapter in Rumänien nicht, hatten doch die Tankwarte dort eigene Adapter, welche auch jeweils zum System passten!
Da es hier in Deutschland verboten ist, die Flaschen mit solchen Adaptern zu befüllen (Ok, ich gebe es zu: Ich mache es trotzdem zwischendurch mal :-), kostet die Füllung so doch nur 11-12 Euro! ) habe ich mir überlegt eine sogenannte Tankflasche zu kaufen um das Ganze zu legalisieren!

Tankflasche :

Was mich momentan noch davon abhält ist der relativ hohe Kaufpreis von immerhin knapp 210.- Euro, sowie die Unsicherheit, ob dies dann wirklich legal ist (?) Ich habe HIER ein PDF gefunden, nach welchem die Flaschen Fest verbaut werden müssten.
Dies würde keinen grossen Sinn ergeben, da ich dann jedes mal mit dem Wohnwagen zur Tankstelle fahren müsste um zu tanken, was wiederum den Einbau eines “normalen” Tanks sinnvoller machen würde!
Somit: Wie es ist, ist es Mist!
Ich habe mittlerweile beschlossen weiter abzuwarten (auch in Folge der fehlenden finanziellen Mittel) und weiterhin bei Bedarf meinen Adapter zu nutzen…
…wird schon schiefgehen 🙂

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Wohnwagen

Wohnwagen

Alle Jahre wieder… Oder so… Ein grösserer Wohnwagen muss her!
Der kleine Tabbert welchen ich seit Dezember 2012 hatte wurde definitiv zu eng, so dass ich beschlossen habe diesen zu verkaufen und Etwas grösseres zu kaufen!
Nachdem ich den Tabbert an einen Arbeitskollegen verkaufen konnte, habe ich mich für einen Eura 620 entschieden. Diesen habe ich am Mittwoch abgeholt und gestern Donnerstag “Eingeweiht”: Mit Hilfe von Arbeitskollegen wurde das Wintervorzelt des Tabberts abgebaut, der Tabbi rausgezogen, der Eura reingestellt und das Wintervorzelt wieder aufgebaut.
Nun ist grosses Umräumen angesagt. Dies wird mich wohl heute und Morgen noch etwas beschäftigen, so, dass am Samstag Abends die “Einweihungsfeier” für meinen Eura, sowie für meines Arbeitskollegen “neuer” Tabbert steigen kann! Weiterlesen

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Alarm – Ein Alarmsystem muss her!

Alarm – Ein Alarmsystem muss her!

Nachdem mir in Freiburg im Breisgau im Juni der Wohnwagen aufgebrochen und beschädigt worden ist, habe ich beschlossen, dass eine Alarmanlage her muss!
Die Frage die sich nun stellt ist, welche Anforderungen an eine solche Alarmanlage gestellt werden?
Sirene?
Blinklicht?
Fernübermittlung bei Alarm?
???
Ich habe nun eine GSM-Alarmanlage gefunden die die meisten Punkte erfüllt:
– Sirene
– GSM Modul das mich anruft bei Alarm und noch zusätzlich eine SMS versendet!
– Kabellose Melder
– Fernbedienung zum Ein/Aus schalten usw…
Die Anlage wird mit einem Türmelder sowie einem Passiv-Infrarotmelder sowie einer Sirene geliefert. – Dies reicht erstmal für einen Wohnwagen!
Die Installation ist einfach, da die Melder drahtlos funktionieren und somit keine Kabel verlegt werden müssen.
Bei der Konfiguration wird es dann schon etwas verzwickter: Der einfachste Weg dazu ist die Anlage auf der vorgängig mit entsperrter PIN eingesteckten SIM-Karte direkt anzurufen und die Eingaben über die Handytastatur vorzunehmen.
Die in englisch und chinesisch verfasste Bedienungsanleitung ist relativ übersichtlich und sobald man herausgefunden hat, dass das Gerät jede Tasteneingabe mit Aufzählung der gedrückten Zahl quittiert (Sogar das Passwort wird akkustisch quitiert!) steht einer schnellen Inbetriebnahme nichts mehr im Wege!
Die Sirene habe ich momentan nicht installiert, allerdings habe ich Telefon und SMS als Alarm – Reaktion programmiert.
Man kann bis zu sechs Telefonnummern eingeben welche im Alarmfall eine nach der anderen angerufen werden sowie zusätzlich vier Telefonnummern für SMS-Benachrichtigungen.
Genauso kann man die Alarmanlage auch anrufen und telefonisch ein oder ausschalten, beziehungsweise einzelne “Zonen” aktivieren oder deaktivieren. – Bei grösseren Objekten als meinem Wohnwagen lassen sich zusätzliche Melder anschliessen, auch Kabelgebundene und in verschiedene Zonen aufteilen.
Der nächste Umbau den ich noch vor mir habe ist das ganze über eine Solarpaneele und 12v Akku zu betreiben, so, dass der Wohnwagen auch mal eine Zeit lang “Autark” stehen kann, ohne dass die Anlage ausfällt.
Es ist mir klar, dass die Alarmanlage nicht vor den Beschädigungen die bei einem Einbruch entstehen schützt, allerdings besteht so immerhin die Möglichkeit einen eventuellen Einbrecher zu erwischen, oder mit der Sirene zu vertreiben, bevor etwas gestohlen wird.
Am besten wäre es allerdings, wenn das Teil nie gebraucht wird…

Fazit:
Bisher keine (Fehl-) Alarme, Die Melder reagieren schnell und sensibel, der Anruf folgt auch sogleich, die Fernbedienung für den Schlüsselbund funktioniert auch gut und bei einem Preis von unter 60.- Euro (bei Amazon), zuzüglich einer prepaid Simkarte (Aldi-Talk, 15.-Euro inkl. Guthaben von 10.- Euro) bekommt man viel Alarmanlage für wenig Geld!

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