Ein Besuch bei Sebastian in Marișel
Die Anreise
Sebastian ist ein aktives Mitglied des Rumänienforums und besitzt in Marișel, in den Apuseni Bergen ein Haus.
Wir beschlossen Ihn in Marișel zu Besuchen und planten es so, dass wir Ihn bei seiner Ankunft aus Deutschland am Flughafen Cluj in Empfang nehmen konnten.
Freitag, der vierte September um ca. 10:00 Uhr ging es los:
Von Piatra Neamț über Lacul Roșu, Gheorgheni, Toplița, Rhegin nach Cluj-Napoca, wo um 17:25 Der Flieger aus Berlin mit Sebastian an Bord landen sollte.
In Folge der Autopanne welche ich am Mittwoch hatte, mit einem ausgeliehenen Peugeot 206, sowie mit Felix welcher uns begleitete seinem Auto.
Der ausgeliehene Peugeot 206
Der kleine “Flitzer” lief erstaunlich gut und so kamen wir trotz diverser Pausen pünktlich in Klausenburg (Cluj-Napoca) am Flughafen an, wo wir uns mit Sebastian treffen wollten
Der Flieger hatte etwas Verspätung, trotzdem trafen wir uns bald mit Sebastian und die Reise ging weiter!
Zuerst mussten wir einkaufen gehen! Meine Frau hatte nur Sandalen und wollte andere Schuhe! (Frauen und Schuhe 😆 )
Im Westen von Cluj gibt es eine riesige Shopping Mall welche wir ansteuerten.
Felix wartete draußen vir der Mall in einem kleinen Kaffehaus (Terasse) während Silvia, ihre Schwester sowie deren Tochter, Sebastian und ich uns ins “Getümmel” der Mall stürzten.
ca. eine Stunde später waren wir ausgerüstet mit allem nötigen und unnötigen wieder unterwegs.
Im Motel Gilău am Ufer des Gilău Stausees machten wir Halt für das Abendessen.
Nun war es aber an der Zeit das Ziel zu erreichen: Marișel, wo Sebastian seine Zuflucht hat!
In Marișel angekommen
gab es einen Zwischenstopp bei Vasile, Sebastians Nachbar, bei welchem Milch und Eier geholt wurden, Felix und die Damen waren da schon unterwegs ins Hotel, welches sie in Folge eines Ausfall des Navis nicht fanden, jedoch dafür ein anderes entdeckten, welches scheinbar sehr gut war!
Sebastian und ich machten uns alsdann auf zu seinem Häuschen.
Das Haus liegt ca. 20 Minuten Fussmarsch unterhalb der neu geteerten Hauptstrasse und so machten wir uns mit Taschenlampen bewaffnet auf den Weg durch´s Dickicht.
Beim Häuschen angekommen zeigte Sebastian mir sein Luxus- Aussenklo, wie in Rumänien auf dem Lande weit verbreitet und üblich, ein kleines Kapeuschen abseits des Hauses, allerdings mit Wasserspülung (!).
Sebastian hat ca. 10 Höhenmeter oberhalb seines Hauses eine Quellfassung und somit fliessendes Wasser am Haus , Klo sowie Dusche!!!
Anschliessend palaverten wir noch etwas und dann ging es auch schon ab ins Bett.
Sebastian hat in seinem Häuschen im zweiten Zimmer ein kleines Massenlager mit gemütlichen Betten und es ist absolut ruhig dort! Ich hörte anfangs noch das rumtapsen eines Siebenschläfers, sowie die schabenden Geräusche eines Hausbockes und dann schlief ich auch schon…
(Leider habe ich es versemmelt Bilder des Massenlagers zu machen…)
Sebastian´s Haus
Wie der nächste Tag verlief erfahrt Ihr im nächsten Beitrag…