Es ist langweilig…

Es ist langweilig

, aber ich kann das momentan nicht ändern.
Da mein nächster Job im August beginnt, muss ich bis dahin etwas aufs Geld schauen. Somit leben wir “Auf kleinem Fuss”, was bedeutet, dass wir auf Ausflüge und so momentan verzichten.
Ich schlage mir die Zeit tot indem ich im Internet surfe, oder aus dem Fenster schaue. Das ist hier zeitweise lustig, (zumindest für mich) da die unglaublichsten Fahrzeuge durchfahren und es auch öfters mal Kracht…
Speziell wenns Kracht kommt das Temperament der Leute hier raus.
Gerade gestern gab es genau vor dem Haus einen kleinen Parkrempler, Ein schwarzer Golf hat einen roten Dacia, welcher gerade ohne zu schauen aus einer Parklücke fahren wollte gestreift. Das Schauspiel dauerte mehr als eine halbe Stunde, bis das Unfallprotokoll ausgefüllt war. Der Schaden? – Der Kotflügel des Golfes war minimal deformiert und beim Dacia ist die Stosstangenecke aus Plastik abgebrochen.
Der Golffahrer im weissen Hemd brachte eine theaterreife schauspielerische Leistung, und redete erst einmal sehr erregt auf den Daciafahrer ein!

Unfall

Der “weisse” ist der Golffahrer


Unfall1

…Mit viel Gestik wurde die Schuldfrage geklärt

Fazit:
Aus dem Fenster gucken ist hier interessanter als Fernsehen!

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Die Reise nach Arad und zurück.

Die Reise nach Arad und zurück war nötig, weil der Mercedes welchen ich einem Kumpel ausgeliehen habe dort stand.
Die deutschen Kennzeichen waren ausgelaufen und somit konnte er das Ding nicht selber zu uns bringen.
Glücklicherweise wollte unser schweizer Nachbar gerade in die Schweiz reisen, sodass ich mit Ihm nach Arad, genauer Santana, ca. 30Km nördlich von Arad fashren konnte.
Um ca. acht Uhr dreissig ging es los: rund 550 Km von hier durch die Karpaten sowie die Apusenien (Schreibt man das so?), vom Nordosten in den Westen (Arad liegt etwas Nördlich von Temeschwar).
Die Reise verlief im grossen und ganzen Problemlos und dauerte ca neuneinhalb Stunden, somit waren wir etwas nach sechs Uhr abends dort.
Ich befestigte die Provisorischen Rumänischen Kennzeichen am Auto, Verabschiedete mich und fuhr gleich los.
Die Rückreise verlief etwas “Holpriger”, mit diversen unfreiwilligen Stops, beihnahe Unfällen und leider auch tödlichen Ganz-Unfällen… Um ca. vier Uhr dreissig in der Früh war ich zurück.
Hier ein Ausschnitt einiger Situationen:

Da auf der Strecke zurück nach Piatra Neamt auch noch Oradea lag, machte ich im dortigen Obi einen Zwischenhalt um Sicherungsautomaten zu kaufen. Die Elektroinstallation hier ist total veraltet und im wahrsten Sinne des Wortes “Brandgefährlich”.
Ich habe noch nicht herausgefunden wo ich hier Sicherungen kaufen kann. Die Einheimischen nehmen jeweils einige Drähte einer Litze und ziehen diese in die alten Keramiksicherungen ein!!!
In der Wohnung habe ich mittlerweile die alten Keramiksicherungen durch Automaten ersetzt die anstelle der alten Köpfe eingeschraubt werden.
Diese Automaten kosten hier 14 Lei (ca.  drei Euro fünfzehn). In Deutschland kosten die gleichen Dinger so um die 16 Euronen!!!
Der 20-Ampère Automat für die Bezügersicherung geht jedoch nicht, da die Passschraube fehlt und demzufolge der Automat zu kurz ist. Eigentlich dürfte das auch mit einer Sicherung nicht funktionieren…
Ein Bild des Sicherungsautomaten:

Sicherungsautomat 20A

Sicherungsautomat 20A

Hier ein Bild einer “reparierten” Sicherung:

Reparierte Sicherung

Reparierte Sicherung

Als wir vor ca. zwei Wochen hier angekommen sind habe ich im Küchenschrank noch ein paar schrumpfelige Kartoffeln gefunden welche bei der Abreise meiner Frau wohl vergessen worden waren 🙂
Ich beschloss aus Spass diese in den Blumenkasten auf unserer Terrasse, sowie in einen Obi-Eimer zu stecken und staune nur noch, wie diese sich Entwickeln:

Kartoffeln

Die eingepflanzten Kartoffeln

Kartoffeln

Die eingepflanzten Kartoffeln

 

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Kurzes Update

Kurzes Update:
Ich bin letzte Nacht auf der Fahrt von Santana (Arad) nach Piatra Neamt an einem Unfall vorbeigekommen…
Der Fahrer des Kleinbusses ist tot, der LKW-Fahrer, dessen LKW im Wohnzimmer eines Hauses steht ist Verletzt und der Verursacher ist davongerannt…
Der Fernsehbericht: (Ich bitte die Werbung am Anfang zu Entschuldigen, kommt nicht von mir 🙂 )

Ich bin Morgens um vier Uhr zurückgekommen und in der Folge noch zu müde um viel zu Schreiben, werde wohl heute Abend oder Morgen mehr Berichten (Über wieso diese Fahrt und so weiter…)

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Ein Ereignisreicher Tag….

…geht zu Ende.

Gegen Mittag rief unsere Nachbarin an, um zu fragen, ob wir Ihren Vater abholen könnten – Er hätte einen Unfall mit dem Pferd gehabt !!!

Natürlich waren wir sofort Startklar. – Wie sich herausstellte, war er schon im Krankenhaus, und sollte von dort abgeholt werden.  Also, Auf nach Piatra Neamt.

In Piatra Angekommen, fuhren wir direkt zum Krankenhaus und riefen Ihn an, nur um zu Erfahren, dass es noch ca. eine Stunde dauern würde, bis sie Ihn Entlassen würden.

Also gingen wir mal was Essen (Den wohl SCHLECHTESTEN Kebap meines Lebens… und das in einem Türkenladen!!!)

Um 14:00Uh riefen wir wieder an , nur um dieselbe Antwort zu bekommen… In einer Stunde…Also, Ab in den “Freizeitpark” von Piatra Neamt.

Um 15:30Uhr, dasselbe Spiel… Somit: Nächste Kneipe, diesmal eine mit Wlan….

Um ca. 17:30 Uhr konnten wir Ihn ENDLICH Abholen. De mussten einen Spezialisten aus einem anderen Krankenhaus anfordern, um die Resultate des CT’s zu Interpretieren…

Dann Erfuhren wir so in ungefähr auch was geschehen war: Er ist vom Pferdewagen gefallen, da sein Pferd wohl irgendwie “gescheut” (wie schreibt man das?) hat und “Durchgegangen” ist. Dummerweise fiel er auf den Kopf, was für einen 72-jährigen Mann nicht gut ist!

Anschliessend fuhren wir Seine Frau holen. Da kam die nächste Nachricht: Ein Familienmitglied ist Gestorben.

Ironischerweise Heiratet die Tochter Ihres Bruders morgen – und Übermorgen oder Montag kommt die Beerdigung des Familienmitgliedes…

Auf dem Weg Hause kamen wir am Haus der Verstorbenen vorbei.  Hier ist es üblich, dass Verwandte und Bekannte einen “Kondollenzbesuch” abstatten, wenn sie am Haus vorbeikommen. Deshalb stoppten wir und unsere Nachbarn gingen Kondollieren. Als sie zurückkamen ging die Fahrt gerademal ca. 500Meter weiter, dann mussten wir am Haus der “Heiratenden” halten wo wir natürlich direkt zu Bier und Schnaps eingeladen waren…

Hochzeit, Unfall und Tod… So nahe liegt es zusammen….
Mittlerweile bin ich Hundemüde, während ich diesen Text schrieb, kamen unsere Nachbarn mit Käse, usw… vorbei um sich zu bedanken. Ich werde Morgen weiterberichten…

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