Arbeit und Überraschungen
Das ist es was ich bisher hier angetroffen habe.
Wegen der Arbeit bin ich ja hergekommen, das ist ganz gut. Ich Arbeite im Büro und muss erstmal meine alten Erinnerungen wieder Auffrischen. Zehn Jahre sind eine lange Zeit! Ich hätte nicht Gedacht, dass ich jemals wieder GSM-Basisstationen Integrieren werde…
Die Überraschungen waren denn auch eher unangenehm:
Am Montag Morgen, als ich gerade dabei war Kaffee zu machen, wurde es plötzlich dunkel! – Strom weg! Da die Rezeption erst um zehn Uhr öffnet, ich jedoch um acht Uhr im Bureau sein wollte, beschloss ich der Sache am Feierabend auf den Grund zu gehen.
Dummerweise Arbeiteten wir bis acht Uhr Abends, sodass ich erst um acht Uhr derissig zurück zum Camping kam.
Infolge der Öffnungszeit der Rezeption musste ich mich an den Platzwart wenden.
Dieser begrüsste mich ziemlich unwirsch, meinte, dass er schon gesehen hätte, dass der Schutzschalter rausgeflogen sei, er jedoch nicht wieder Einschalten könne, da der Schalter gleich wieder rausflog.
Die nächste Aussage von Ihm war dann:”Sie haben Ihren Wohnwagen total Besch..# Hingestellt!”
Ich muss dazu hinzufügen, dass die Platzeinweisung darin bestand, mir auf einem Plan zu zeigen wo der Platz ist, und mit der Bemerkung zu Ergänzen, dass ich den Wohnwagen rückwärts reinstossen solle, sodass er mit der Deichsel zur Strasse steht.
Die Parzelle ist relativ gross. Sie ist ca zehn Meter lang und etwa sieben bis acht Meter breit. Am der Strasse abgewendeten Ende gibt es jeweils links und rechts eine Fläche von ungefähr zweieinhalb mal vier Metern, welche mit Gartenplatten ausgelegt sind. Dazwischen lag ein schon leicht angegammelter Rasenteppich.
Für mich sah das aus, wie wenn ich den Platz eines gerade weggereisten Dauercampers übernehmen würde.
Da ich keine Lust habe weit über nassen Rasen zu trampeln, platzierte ich den Wohnwagen so nach wie möglich an der Strasse, mit einem angenehmen Abstand zu den Nachbarsplätzen.
Dies war mein Fehler!
Die “Ausgeplatteten Stellen sind extra für die Wohnwagen angelegt, und der Rasenteppich sollte die “Graslose Stelle” dazwischen abdecken!
Eigentlich eine fein durchdachte Sache. Infolge mangelnder Platzeinweisung sowie unfreundlichem Hinweis jedoch nicht mehr so fein!
Da es schon zu spät war um noch zu verschieben, beschloss ich die Sache am Dienstagabend in Angriff zu nehmen.
Am Dienstag Nachmittag sog ein Gewitter auf. infolge der dirch Jalousien verdunkelten Fenster im Bureau merkte ich es relativ spät. Meine Aussage, dass ich wohl besser bald nach Hause sollte, da Wohnwagenverschieben im Regen keinen Spass macht, kam zu spät! Die Jalousien waren schon am Hochfahren und das Gewitter nahm seinen Lauf.
Ein Arbeitskollege welcher auch gehen wollte wies mich darauf hin, dass wohl diverse Bäume dem Gewitter zum Opfer gefallen wären…
Als ich dann um ca. 18 Uhr losfahren wollte, war das Gewitter vorbei, jedoch stellte ich überrascht fest, dass ich am Morgen vergessen hatte am Auto das Licht zu löschen, sodass die Batterie leer war!
Glücklicherweise erklärte sich jemand bereit zu Überbrücken, sodass ich ca. 20 Minuten später wieder unterwegs war.
Auf dem Camping angekommen dann die nächste Überraschung:
Mein Sonnensegel am Wohnwagen war bereits grösstenteils abgebaut!
Der Gewittersturm hatte voll Zugeschlagen!
Mein Nachbar hat zum Glück die Stangen eingesammelt und mir vor den Wohnwagen gelegt.
Mittlerweile steht alles wieder, allerdings hat die Plane einen Riss…
Ich werde Morgen mal Bilder machen, wie ich es jetzt verzurrt habe 🙂
Fazit:
Arbeit und Überraschungen… Ich habe nichts gegen Arbeit, aber solche Überraschungen bräuchte ich eigentlich nicht…