Ein tiefes schwarzes Loch!
tut sich auf! – Nicht das in meinem ‘Zahn, welches mich schon arg peinigt, sondern die ganze Geschichte mit der Arbeit.
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tut sich auf! – Nicht das in meinem ‘Zahn, welches mich schon arg peinigt, sondern die ganze Geschichte mit der Arbeit.
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Der 1. November 1986. Allerheiligen. Ein vermeindlich normaler Tag…
…Bis um ca. fünf Uhr die Sirene auf dem Dach des Nachbarhauses erklang!
Im eilends eingeschalteten Radio war von einem Grossbrand in einer Lagerhalle der damaligen Firma Sandoz die Rede. Es wurde geraten, Fenster und Türen zu schliessen, das Haus nicht zu verlassen und die Haustiere nicht rauszulassen!
Ich wohnte damals in Riehen, einer Gemeinde welche zu Basel gehört, an der Deutschen Grenze.
Wir konnten dort in Folge der vorherrschenden Winde erstmal nichts feststellen.
Als jedoch um ca. sieben Uhr Entwarnung gegeben wurde, und ich in der Folge zu meiner Arbeitsstelle in Basel fuhr (Ich arbeitete damals in einem Restaurant in der Küche), bemerkte ich die ersten Auswirkungen der Katastrophe! – Es stank in der ganzen Stadt nach faulen Eiern und die Blutrote Farbe des Rheins werde ich wohl auch nie mehr vergessen.
Wie bekannt ist, verendeten nahezu alle Lebewesen im Rhein auf vielen hundert Kilometern und es dauerte Jahre, bis das Ökosystem sich wieder erholt hatte.
Heute, 30 Jahre nach der Katastrophe geistern noch immer Theorien zur Entstehung durch die Welt.
Die offizielle Version war, dass beim verschweissen von “Berliner Blau” Farbstoff auf Pallette ein Glimmbrand entstanden sei. Allerdings gibt es dazu einige Ungereimtheiten.
So hätten Ermittlungen ergeben, dass nur 20 Minuten vor Brandausbruch ein Wachmann die Halle kontrolliert habe, jedoch keinen Rauch festgestellt hätte.
Auch war von Bekennerschreiben die Rede und im Jahre 2000 gab ein amerikanischer ex-CIA Agent in einem Fernsehinterview bekannt, dass der KGB hinter dem Vorfall steckte um von Tschernobyl abzulenken…
Was nun die tatsächliche Ursache ist wird wohl nie an die Öffentlichkeit kommen und somit können die ganzen “Brandstiftungsvermutungen” auch als Verschwörungstheorien abgetan werden!
Hier noch eine kleine Chronologie der Ereignisse:
00.19 das Feuer wird entdeckt
00.20 Sandoz löst Grossalarm aus.
00.55 Luftmessungen in beiden Kantonen (BS/BL) .
02.01 die Autobahn A2 wird gesperrt. Gefahr von Rauchkonzentration in der damals noch zum Chemiewerk offenen Autobahngalerie.
2.35 der Zivilschutz Kommandoposten Muttenz ist besetzt.
03.30 die Medien werden über die Auslösung eines Chemiealarms informiert.
03.40 Radio Basilisk und DRS warnen die Bevölkerung über ihre Programme.
03.43 die ersten Alarmsirenen ertönen
04.00 Beginn Alarmierung der Bevölkerung mit Polizeifahrzeugen, unter anderem auch in Deutschland.
04.50 das Zeughaus hält Gasmasken bereit.
05.00 SBB, SNCF, DB, BVB und BLT stellen den Betrieb ein. Aufforderung der Einwohner, zu Hause zu bleiben.
Der Alarm wird auf Birsfelden, Münchenstein, Bottmingen, Allschwil und Oberwil ausgedehnt.
05.30 Sirenenalarm in den betroffenen Gemeinden und der Stadt Basel.
06.00 der Brand ist gelöscht.
07.00 Entwarnung
Nach 7 Uhr nimmt der öffentliche
Verkehr den Betrieb wieder auf.