Muntii Rarău
Die Berge Rarău und Giumalău sind ein touristisches Gebiet von großer Bedeutung in den Ostkarpaten. Sie bestehen aus zwei eng verwandten Massiven, deren Bedeutung für den Tourismus sich aus der Vielfalt der Naturlandschaften ergibt, die durch Relief, Vegetation und Zugänglichkeit durch das Vorhandensein von Talfluren um die beiden Massive bestimmt werden.
Hier sind zwei wichtige Touristenzentren: Câmpulung Moldovenesc und Vatra Dornei, die Ausgangspunkte für die Ausflügevon Touristen sind. Das Rarău-Giumalău-Gebirge ist Teil des Bukowina-Gebirges und befindet sich im Norden der Ostkarpaten in den oberen Flusseinzugsgebieten der Moldau (Fluss) und Bistrita.
Die Herkunft des Namens des Rarău-Gebirges ist unklar, der Name “Rarău” wurde bereits 1541 verwendet, bis dahin hieß das Massiv Dodu. Einer Legende nach wurde angenommen, dass der Name vom Herrn der Republik Moldau, Petru Rareș, gegeben wurde.
Die Anreise von der Südseite her ist schmal und steil (Steigung >10% ) Da die meisten Rumänen mit engen Bergstrassen heillos überfordert sind, kann sich die Anfahrt somit etwas verzögern!
Dafür wird man allerdings einmal oben angekommen mit einem Wahnsinns-Ausblick belohnt!
Natürlich ist es da oben sehr Touristisch “aufgezogen”, allerdings hatten wir Glück, da wir ja Ende der Saison da waren und es war nicht so sehr überlaufen!
Im Anschluss ging die Reise nach Gura Humorului. Der Name hat nichts mir Humor als Witz zu tun, sondern der Fluss dort heisst so und mündet in die Moldau (Fluss) Somit bedeutet der Name so viel wie Mündung des Humor-Flusses.
In Gura Humorului hatten wir ein Einzel- sowie ein Doppelzimmer im Best Western Hotel gebucht.
Mit 500 Lei – umgerechnet etwas mehr als 100 Euro, (Inklusive Frühstück) für diese zwei Zimmer ist das Hotel schon sehr teuer für rumänische Verhältnisse.
Wir erwarteten dementsprechend auch den Comfort eines viersternehotels wurden aber herb enttäuscht:
In Ermangelung einer Klimaanlage mussten wir mit offenen Fenstern schlafen. Natürlich war der Ort nicht der leiseste, die Hunde gaben die ganze Nacht hindurch ein Konzert und auch vereinzelter Motorenlärm störten im Schlaf. Um acht Uhr in der Frühe begannen alle Kirchen in der Umgebung mit Geläute und so war an Ausschlafen nicht zu denken…
Das Frühmorgentliche Gebimmel:
Des weiteren konnte man die Toilettentür nicht schliessen, was dazu führte, dass es im ganzen Zimmer nach Rosen duftete, als ich eine stinkwichtige Sitzung hatte!
Die Wasserhähne waren auch nicht angeschrieben (heiss/kalt) was in Verbindung mit der langen Wartezeit für Heisswasser doch eher unpraktisch war!
Kurz: Nie wieder Best Western in Gura Humorului!
Immerhin war es ein wunderschöner Mondaufgang den wir von der Terrasse aus sehen konnten… (Siehe Bildstrecke, Die Bilderbeschreibung fehlt noch, kommt aber wenn ich etwas mehr Zeit habe 🙂 )
Weiter geht er mit dem Bericht über das Kloster Voroneț
Hallo Olli,
Danke für die schönen Bilder. Rarau ist auf meiner persönlichen Reisekarte noch ein weißer Fleck.
Aber, habt Ihr denn, wenn Ihr schon dort wart, das Kloster Humor nicht besichtigt? Das kann ja nicht weit weg sein. Auf Deine Bilder von Voronet bin ich allerdings sehr gespannt. Ich war zuletzt vor einer gefühlten Ewigkeit (1984) in der Gegend der Moldauklöster und werde das bestimmt in den nächsten 3-4 Jahren mal in Ruhe nachholen – am besten, wenn Ute auch in Rente ist und wir evtl. ein Wohnmobil haben.
Danke und Euch alles Gute, Sebastian
Hallo Sebastian,
Wir haben uns für das Kloster Voronet entschieden…
Da wir nur einen 2-Tages-Trip geplant hatten, wäre es zu dicht gedrängt gewesen das Kloster Humor auch noch zu Besuchen…
Wir werden aber sicher bei Gelegenheit noch einmal in diese Gegend dort kommen, dann wird dies nachgeholt 🙂