Ein ruhiger Platz

Der Camping platz

Nachdem ich gestern die strikt einzuhaltende Mittagsruhe auf dem Platz, welche von 13:00 bis 15:00 Uhr dauert, verstreichen liess, fuhr ich zum Einkaufen. Ich hatte keine Zigaretten mehr und wollte sowieso rausfinden wo man hier Einkaufen kann.
Ganz in der Nähe habe ich einen Rewe und einen Pennymarkt gefunden. Auf dem Rückweg zum Campingplatz stellte ich dann fest, dass mein Auto wie eine Frittenbude riecht… Liegt wohl am Rapsöl…
Am Abend habe ich mir ein Steak auf mein bei Kaufland vor längerer Zeit erworbenes Grillfass

gehauen und einen Salat dazu gemacht um mich anschliessend etwas hinzulegen.
(Der Grill ist zwar von der Verarbeitung her unterste Schublade, hinsichtlich der Funktionalität jedoch einfach Grandios!!! Kann ich nur Empfehlen! Gibt sicher auch Qualitativ etwas bessere Produkte…)
Um ca. 22:00 Uhr kam dann die grosse Überraschung: Neben dem Fluglärm welcher bis 23:00 Uhr andauert, wurde ringsrum noch Party gefeiert! Um Mitternacht Gröhlten Nachbarn dann noch ein Geburtstagslied (Happy Birthday to you…) um daraufhin lautstark weiterzufeiern…
An Schlafen war nicht mehr zu denken! Ich hab mich dann an den PC gesetzt und etwas im Internet gesurft, was angesichts der gedrosselten Geschwindigkeit ein eher langwieriges Unterfangen ist. Immerhin der Chat auf Campen.de funktionierte trotzdem, sodass ich mich etwas Unterhalten konnte.
Nachtruhe scheint hier auf dem Platz zumindest am Wochenende ein Fremdwort zu sein!
Heute werde ich sicher wieder Grillen. Ich habe Gestern ein Steak eingelegt, welches nun darauf wartet Bekanntschaft mit dem Grill
zu machen. Ausserdem werde ich wohl mal etwas Aufräumen und Putzen, da mein Wohnwagen wie ein Schweinestall aussieht – Die Kaffeemaschine welche während der Fahrt runtergefallen ist und wohl deswegen den Geist aufgegeben hatte, hat dazu auch noch Ihren Beitrag geleistet!
Mittlerweile ist es nach elf Uhr und das Thermometer zeigt schon 24 Grad. Ich werde mich wohl erstmal etwas raussetzen und die Nachbarn vom Platz begutachten :-)…

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Lärm

Lärm

Der Lärm hier ist gewaltig! Heute früh um ca. acht Uhr ist ein Flugzeug vom nahen Flugplatz beim Start so tief über uns hinweggedonnert, dass es mich beinahe aus dem Bett gerüttelt hat!
Ich hoffe, dass ich mich bald an den Fluglärm gewöhne.
just jetzt, während ich hier Schreibe, fliegt wieder so einer durch, während gleichzeitig noch eine kleine Sportmaschine rumbrummt…

Internet

Mein Internet von O2 mit sieben Tage “gratis Startbonus” scheint auch gedrosselt. Ich meine irgendwo was von einem GB gelesen zu haben, bin jedoch erst bei 700 MB…Soviel zum “Grandiosen Angebot”!
Leider sperren oder verbieten die anderen Anbieter alle SIP/VOIPlärm, sodass nur Skype nutzbar wäre, dies hätte den Nachteil, dass ich auf meine Festnetznummern und somit auf meine Gratisanrufe nach Hause verzichten müsste…
Ausserdem habe ich mit Otello schon die Erfahrung gemacht, dass gross mit fünf GB geworben wurde, jedoch jeweils nach drei schon abgestellt wurde und dann später sogar offiziell mit nur noch drei GB geworben wurde! – Irgendwie “Tricksen” die doch alle!!!

Technik

(Noch eine kurze Erklärung zur Technik: Ich habe verschiedene Festnetznummern von Anbietern wie zum Beispiel Sipgate. Diese nutze ich mit einer Virtuellen Telefonanlage, [PBXES.ORG].
Zu Hause habe ich ein GRANDSTREAM GXP-1450 Enterprise-IP-Telefon Lärmund im Wohnwagen einen SIP-Adapter, ähnlich dem CISCO 2 Port AdapterLärm mit einem Philips SchnurlostelefonLärm. Diese Konstellation Ermöglicht es mir kostenlos mit meiner Frau in Rumänien zu Telefonieren, sofern die Internetverbindung nicht gedrosselt ist. Das dabei auftretende Datenvolumen ist praktisch vernachlässigbar…)

Was Tue ich denn Heute…

Heute ist Samstag. Ich wede wohl mal den See etwas Auskundschaften und die Sonne geniessen…

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Weiter geht's

Weiter geht’s

Weiter geht’s wie bis Anhin: Nachdem am Dienstag die Batterie meines Autos leer war, reichte die Fahrt nach Hause nicht aus um sie genügend zu Laden! Am Mittwochmorgen war somit Anschieben Angesagt! Glücklicherweise ist es eben hier und die Kiste kam beim ersten Schub!
Arbeitstechnisch lief bis jetzt nicht viel, ausser Zusehen. Da mir noch etliche Passwörter fehlen, kann ich selber nicht viel machen… Allerdings kann ich somit auch nicht viel falsch machen 🙂 .
Da mir langsam die Kohle ausgeht, wird auch das Tanken des Autos zum Problem! Ich hoffe, dass die Agentur sich an die telefonisch getroffene Abmachung hält und mir schnell eine Akontozahlung leistet…
Mittlerweile fahre ich mit Salatöl, ich habe festgestellt, dass das genausogut ist und ca. zehn bis fünfzehn cent pro Liter spart! Ganz wohl ist mir bei der Sache allerdings nicht, da ich nicht weis, wie “gerne” dies der Motor mag, Bzw. wie gut er das auf Dauer vertragen würde…
Sobald wieder Geld da ist, wird wieder auf normales Diesel umgestellt(!) Am besten noch mit einem “Schuss” Zweitaktöl dazu, dann läuft er runder!

Heute lief auf der Arbeit praktisch nichts. Scheinbar wurde aber auch nicht viel Eingeplant, sodass es ein ruhiger Tag war. Da ich festgestellt habe, dass einige meiner Arbeitskollegen nicht wirklich eine Ahnung haben, mit was sie da Arbeiten, – dies soll kein Vorwurf sein, die haben einfach das ganze Zeug im Feld noch nie gesehen und können sich gewisse Dinge dementsprechend nicht “Zusammenreimen”, habe ich begonnen eine Webseite zu Erstellen in welcher ich das alles etwas Bebildern und zu Erklären versuchen werde.
Die Adresse ist dann https://m-n-a.bplaced.net
Wer Lust hat kann ja mal draufgucken 🙂

Jetzt sitze ich “Zu Hause” vor dem Wohnwagen, im Schatten des (angerissenen) Sonnensegels und geniesse den Feierabend mit einem Schluck Rotwein und einem selbstgemachten Salat aus Gurken, Radieschen, Eisbergsalat, kleingeschnittenem Bierschinken und Zwiebeln. Darüber etwas Salz, Pfeffer, Olivenöl sowie Aceto Balsamico und etwas Schmand… LECKER!!!

 

Während ich hier so schlemmernd Sitze und Schreibe, kommt mir grad noch in den Sinn, dass es “News” vom “Krimi Hauskauf”, Bzw. vom Anwalt gibt:
Mittlerweile ist der Staatsanwalt aus dem Urlaub zurück und hat mit dem Anwalt gesprochen.
Scheinbar ist der “Cousin” vom Staatsanwalt vorgeladen worden, jedoch nicht wie versprochen mit eigenem Anwalt Erschienen, sondern ganz gewöhnlich Ferngeblieben!
Jetzt muss der Staatsanwalt noch die Fristen Abwarten, dann geht es vor Gericht (?)
Ich frage mich wie lange dies wohl wieder dauern wird…
Und nun noch das Versprochene Bild meines Vohnwagens mit verzurrtem Vorzelt (Sonnensegel):

Weiter geht's

Wohnwagen mit Sonnensegel

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Arbeit und Überraschungen

Arbeit und Überraschungen

Das ist es was ich bisher hier angetroffen habe.
Wegen der Arbeit bin ich ja hergekommen, das ist ganz gut. Ich Arbeite im Büro und muss erstmal meine alten Erinnerungen wieder Auffrischen. Zehn Jahre sind eine lange Zeit! Ich hätte nicht Gedacht, dass ich jemals wieder GSM-Basisstationen Integrieren werde…
Die Überraschungen waren denn auch eher unangenehm:
Am Montag Morgen, als ich gerade dabei war Kaffee zu machen, wurde es plötzlich dunkel! – Strom weg! Da die Rezeption erst um zehn Uhr öffnet, ich jedoch um acht Uhr im Bureau sein wollte, beschloss ich der Sache am Feierabend auf den Grund zu gehen.
Dummerweise Arbeiteten wir bis acht Uhr Abends, sodass ich erst um acht Uhr derissig zurück zum Camping kam.
Infolge der Öffnungszeit der Rezeption musste ich mich an den Platzwart wenden.
Dieser begrüsste mich ziemlich unwirsch, meinte, dass er schon gesehen hätte, dass der Schutzschalter rausgeflogen sei, er jedoch nicht wieder Einschalten könne, da der Schalter gleich wieder rausflog.
Die nächste Aussage von Ihm war dann:”Sie haben Ihren Wohnwagen total Besch..# Hingestellt!”
Ich muss dazu hinzufügen, dass die Platzeinweisung darin bestand, mir auf einem Plan zu zeigen wo der Platz ist, und mit der Bemerkung zu Ergänzen, dass ich den Wohnwagen rückwärts reinstossen solle, sodass er mit der Deichsel zur Strasse steht.
Die Parzelle ist relativ gross. Sie ist ca zehn Meter lang und etwa sieben bis acht Meter breit. Am der Strasse abgewendeten Ende gibt es jeweils links und rechts eine Fläche von ungefähr zweieinhalb mal vier Metern, welche mit Gartenplatten ausgelegt sind. Dazwischen lag ein schon leicht angegammelter Rasenteppich.
Für mich sah das aus, wie wenn ich den Platz eines gerade weggereisten Dauercampers übernehmen würde.
Da ich keine Lust habe weit über nassen Rasen zu trampeln, platzierte ich den Wohnwagen so nach wie möglich an der Strasse, mit einem angenehmen Abstand zu den Nachbarsplätzen.
Dies war mein Fehler!
Die “Ausgeplatteten Stellen sind extra für die Wohnwagen angelegt, und der Rasenteppich sollte die “Graslose Stelle” dazwischen abdecken!
Eigentlich eine fein durchdachte Sache. Infolge mangelnder Platzeinweisung sowie unfreundlichem Hinweis jedoch nicht mehr so fein!
Da es schon zu spät war um noch zu verschieben, beschloss ich die Sache am Dienstagabend in Angriff zu nehmen.
Am Dienstag Nachmittag sog ein Gewitter auf. infolge der dirch Jalousien verdunkelten Fenster im Bureau merkte ich es relativ spät. Meine Aussage, dass ich wohl besser bald nach Hause sollte, da Wohnwagenverschieben im Regen keinen Spass macht, kam zu spät! Die Jalousien waren schon am Hochfahren und das Gewitter nahm seinen Lauf.
Ein Arbeitskollege welcher auch gehen wollte wies mich darauf hin, dass wohl diverse Bäume dem Gewitter zum Opfer gefallen wären…
Als ich dann um ca. 18 Uhr losfahren wollte, war das Gewitter vorbei, jedoch stellte ich überrascht fest, dass ich am Morgen vergessen hatte am Auto das Licht zu löschen, sodass die Batterie leer war!
Glücklicherweise erklärte sich jemand bereit zu Überbrücken, sodass ich ca. 20 Minuten später wieder unterwegs war.
Auf dem Camping angekommen dann die nächste Überraschung:
Mein Sonnensegel am Wohnwagen war bereits grösstenteils abgebaut!
Der Gewittersturm hatte voll Zugeschlagen!
Mein Nachbar hat zum Glück die Stangen eingesammelt und mir vor den Wohnwagen gelegt.
Mittlerweile steht alles wieder, allerdings hat die Plane einen Riss…
Ich werde Morgen mal Bilder machen, wie ich es jetzt verzurrt habe 🙂
Fazit:
Arbeit und Überraschungen… Ich habe nichts gegen Arbeit, aber solche Überraschungen bräuchte ich eigentlich nicht…

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Die Reise nach Westen

Die Reise nach Westen

Die Reise nach Westen war anstrengend und zumindest Temperaturmässig heiss.
Start war um neun Uhr zehn in der Früh, bei noch angenehmer Temperatur. bereits in Bicaz, dann der erste Beinaheunfall. Ein etwas leichtsinniger Automobilist wollte unvermittelt über die Sicherheitslinie wenden. Dies führte zu eher kräftigen Bremsmanövern in der Kolonne, mir reichte es noch, jedoch mein Hintermann verlor wohl beim (erfolgreichen) Versuch mir Auszuweichen mindestens einen Reifen, da die Abgrenzung der Blumenrabatte welche er überfuhr etwas hoch war… Immerhin hat er mich nicht getroffen!
Mit zunehmender Tageszeit stieg das Thermometer, und somit war es bald infolge der nicht vorhandenen Klimaanlage, nicht mehr möglich mit geschlossenen Fenstern zu Fahren.
Die Grenze zu Ungarn Erreichte ich nach 450 Kilometern und ungefähr neun Stunden.
Diese lange Fahrzeit Erklärt sich durch die Pausen um Getränke sowie Steckdosen (welche ich im Wohnwagen Einbauen will) sowie kurz vor der Grenze nochmals Treibstoff kaufen.
In Ungarn verlief die Fahrt relativ unspektakulär. Ab Budapest kam die Nacht und die Temperaturen Kühlten auf ein erträgliches Mass ab.
Interessanterweise haben die Ungaren ein neues Gesetz, welches Vorschreibt, dass Zigaretten in speziellen Tabakläden Verkauft werden müssen. Somit konnte ich keine Zigaretten Kaufen, was mir bei der gegenwärtigen Finanzlage nicht umbedingt gelegen kommt…
Ungeachtet dessen ging die Fahrt nachts weiter, durch das nächtlich dunkle Österreich, Bayern und dann bei Tagesanbruch erst am Bodensee entlang und dann durch den südlichen Schwarzwald, bis nach Freiburg!
Ankunft war um ungefähr acht Uhr Ortszeit. Somit 23 Stunden und 50 Minuten!
Den ersten Tag verbrachte ich mit Schlafen. Anschliessend musste ich einiges Organisieren: (Ausfuhr-) -Kennzeichen Erneuern, Wohnwagen Fahrbereit machen, Mit Freunden Bier saufen und Entspannen!
Zwischendurch kam sogar unser “Schweizer Nachbar”, welcher gerade in der Schweiz weilt auf Besuch. Wir wollten Grillen! Leider war das Wetter arg heiss und somit habe ich mich etwas zu sehr dem kühlen Bier hingegeben… Ich hoffe, dass ich ihn nicht Beleidigt oder Enttäuscht habe…. Fühle mich jedenfalls in seiner Schuld…
Am Sonntag dann bin ich losgefahren, Richtung Norden, auf einen Camping an einem See.
Nach einer etwas ungewöhnlichen aber durchaus freundlichen Anmeldung, Bezog ich meinen Stellplatz und richtete mich ein.
Wie es am ersten Arbeitstag ging und was sonst noch so abging werde ich morgen (Heute, wir haben ja schon fast zwei Uhr in der Früh…) weiterberichten.

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