Die Reise nach Arad und zurück war nötig, weil der Mercedes welchen ich einem Kumpel ausgeliehen habe dort stand.
Die deutschen Kennzeichen waren ausgelaufen und somit konnte er das Ding nicht selber zu uns bringen.
Glücklicherweise wollte unser schweizer Nachbar gerade in die Schweiz reisen, sodass ich mit Ihm nach Arad, genauer Santana, ca. 30Km nördlich von Arad fashren konnte.
Um ca. acht Uhr dreissig ging es los: rund 550 Km von hier durch die Karpaten sowie die Apusenien (Schreibt man das so?), vom Nordosten in den Westen (Arad liegt etwas Nördlich von Temeschwar).
Die Reise verlief im grossen und ganzen Problemlos und dauerte ca neuneinhalb Stunden, somit waren wir etwas nach sechs Uhr abends dort.
Ich befestigte die Provisorischen Rumänischen Kennzeichen am Auto, Verabschiedete mich und fuhr gleich los.
Die Rückreise verlief etwas “Holpriger”, mit diversen unfreiwilligen Stops, beihnahe Unfällen und leider auch tödlichen Ganz-Unfällen… Um ca. vier Uhr dreissig in der Früh war ich zurück.
Hier ein Ausschnitt einiger Situationen:
Da auf der Strecke zurück nach Piatra Neamt auch noch Oradea lag, machte ich im dortigen Obi einen Zwischenhalt um Sicherungsautomaten zu kaufen. Die Elektroinstallation hier ist total veraltet und im wahrsten Sinne des Wortes “Brandgefährlich”.
Ich habe noch nicht herausgefunden wo ich hier Sicherungen kaufen kann. Die Einheimischen nehmen jeweils einige Drähte einer Litze und ziehen diese in die alten Keramiksicherungen ein!!!
In der Wohnung habe ich mittlerweile die alten Keramiksicherungen durch Automaten ersetzt die anstelle der alten Köpfe eingeschraubt werden.
Diese Automaten kosten hier 14 Lei (ca. drei Euro fünfzehn). In Deutschland kosten die gleichen Dinger so um die 16 Euronen!!!
Der 20-Ampère Automat für die Bezügersicherung geht jedoch nicht, da die Passschraube fehlt und demzufolge der Automat zu kurz ist. Eigentlich dürfte das auch mit einer Sicherung nicht funktionieren…
Ein Bild des Sicherungsautomaten:
Hier ein Bild einer “reparierten” Sicherung:
Als wir vor ca. zwei Wochen hier angekommen sind habe ich im Küchenschrank noch ein paar schrumpfelige Kartoffeln gefunden welche bei der Abreise meiner Frau wohl vergessen worden waren 🙂
Ich beschloss aus Spass diese in den Blumenkasten auf unserer Terrasse, sowie in einen Obi-Eimer zu stecken und staune nur noch, wie diese sich Entwickeln: