Das Abenteuer geht weiter

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Endlich,- Wir sind nochmals im Hotel und ich habe mein “normales” Notebook mit aufs Zimmer genommen – Jetzt habe ich eine funktionierende Tastatur.

Also, Ich beginne am Anfang…
Anfang Mai, nach Ende des Jobs mit Ericsson bin ich erstmal nach Freiburg gefahren. Dort wollte ich Abwarten, bid das Geld kommt, und “nebenbei” noch mal kurz mein Auto “Tüven” sowie diverse andere Dinge erledigen, die halt so anfallen.
Dummerweise hat sich die Agentur mit der Zahlung des Lohnes etwas arg viel Zeit gelassen, sodass ein Monat verstrich, ohne dass ich etwas geregelt bekam!
Dazu kam, dass Ein Kumpel auf dem Rückweg von einem Projekt in München bei Karlsruhe seinen Wohnwagen auf die Seite gelegt hat…
Etwa zwei Wochen vor meiner Abreise wollte er nach Rumänien fahren. Der Wohnwagen war mittlerweile wieder soweit hergestellt, dass er dicht war und Fahrtechnisch war die Kiste sowieso kein Problem.
ca. 20 Minuten nach seiner Abreise hat er mich Angerufen… Er war erst gerade bei der ersten Ausfahrt nach Freiburg Nord (Ich glaube Tenningen oder so) und die Luft aus der Federung (Luftfederung) seines Autos war raus. Das bedeutet, dass das Auto mit Anhänger praktisch unkontrollierbar wird!!!
Also fuhr er via Landstrasse zurück zu uns und wir Beratschlagten uns was zu Tun wäre.
Da ich ja noch den Elch habe, welchen ich kaufen musste weil der BMW den Geist aufgab, beschlossen wir, dem “Elch” Kurzzeitkennzeichen zu Verpassen, den Wohni in Freiburg stehen zu lassen, sodass ich das Teil am Ende zu Ihm bringen könnte.
Nachdem ich dann endlich mein Auto ein letztes mal “Getüvt”hatte und ordendliche Ausfuhrkennzeichen dazu besorgt hatte (mittlerweile kostet die Versicherung für zwei Monate 350.-Eiro!!!) konnten wir am Sonntagnachmittag 9.6.2013 ca. 15:00 Uhr endlich Losfahren.
Die Fahrt verlief eigentlich problemlos, ausser dass ich feststellte, dass der Wohni meines Kumpels wohl etwas überladen war. – Dies machte sich vor allem auf der Autobahn zwischen Linz und Wien bemerkbar, da der Wohnwagen infolge der “Betonplattenautobahn” so kräftig am Auto Zerrte und stiess, dass infolge der Schwingungen der Flexible Teil des Auspuffs meines Autos durchbrach. Das Teil war eh schon bedenklich rostig, ich dachte jedoch, dass es noch etwas halten würde und der Tüv hatte es ja auch nicht beanstandet.
Naja, Irre sind menschlich – oder wie hiess das nochmal?
Meine grässte Angst war die Ungarisch – Rumänische Grenze: An genau diesem Übergang hat der Ungarische Grenzbeamte meinem Kumpel 50.- Euro abkeknöpft – Notabene ohne Quittung – da ein deutsches Kurzzeitkennzeichen in Ungarn nicht anerkannt ist!
Das Problem, mit einem Auto, welches sich anhört wie ein alter Centurion-Panzer, an eine bewachte Grenze zu Fahren, dürfte offensichtlich sein
Ich löste es, indem ich das Standgas auf ca. 1500 U-Min hochgeschraubt habe (ein Bereich in welchem die Kiste noch ruhig lief) und im Standgas durch die Kontrolle fuhr 😉
Die Rechnung ging auf! ca. zwei Stunden später waren wir in Sântana, nahe Arad und konnten den Wohnwagen wohlbehalten Abliefern.
Da in Sântana auch gleich eine Werkstätte ist, bestellten wir ein neues Auspuffs – flexi Gedönse und verzogen uns dann ins Hotel nach Ineu (ca. 30 Km von Sântana).
In Ineu angekommen musste ich erstmal via Buschtelefon klarmachen, dass ICH der Typ mit dem Panzer bin, sodass wir von der Polizei in Ruhe gelassen wurden
Leider Versagte an diesem Montagabend die Taststur meines Reiseläppis, sodass ich entgegen meiner Planung nicht wirklich einen Bericht erstellen konnte…

Heute Dienstag, 11.6.2013 ging es erstmal ruhig los: Wir mussten bis ca. 14:00 Uhr warten, bis das Ersatzteil eingetroffen war.
Der Einbau des Teils gestaltete sich nicht allzu kompliziert, sodass wir uns nach Bezahling (100.-Euro inkl. Ausdellung einer alten Delle am Kotflügel) sowie Verabschiedung um ca. 16:00 Uhr auf den Weg richtung Neamt machen konnten.
Da mein Navi voraussagte, dass wir wohl erst um ca. zwei Uhr morgens in Piatra Neamt ankommen würden, beschlossen wir unterwegs nochmals zu Übernachten. An der E60, nahe Huedin, mitten in den Apusen (Gebirge) gibt es einen “Truck-Stop” – Complex Route60! Absolut sauber, sicher und bezahlbar.
Auf dem Weg dorthin wurden wir noch von einer Polizeistreife mit Blaulicht gestoppt und kontrolliert. Ich vermute, dass das System zum Auslesen der Vignette versagt hat (elektronische Vignette, ans Kennzeichen gebunden), da der Polizist explizit nach der Quittung der Vignette gefragt hat.
Ansonsten war alles ok, und nun sitze ich im Hotelzimmer und schreibe diese Zeilen gemütlich bei einem Bierchen
Ich werde natürlich Berichten wie es weitergeht…

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