Gestern Abend:
für mich nicht wirklich ein ernsthaftes Problem… Aber für Silvia (meine Frau)…
Also, abfahrt ins Dorf zum “Minimarket” – Dumm nur, dass die keine Zigaretten haben… Also weiter zum nächsten 🙂 – Ist zufälligerweise auch eine Kneipe, und einer unserer Nachbarn sitzt hier… Naja, nach ca. einer halben Stunde haben wir (immer noch ohne Zigaretten) unseren Nachbarn nach Hause gefahren. Da hier in Rumänien 0,0 Promille gilt und ich schon ein Bierchen hatte ist der Nachbarsjunge mit dem Fahrrad in den nächsten Laden gefahren, während wir mit den Nachbarn “Palavert” haben. Unter Anderem wurde beschlossen, dass die Ganzen Müttern aus der Nachbarschaft heute mit uns nach Magazia (Nachbarsort, jedoch gleiche Gemeinde) fahren. Die Schule will Schuluniformen einführen, die Eltern sind dagegen! Eine Uniform kostet ca. 200 Lei (knapp 50 Euro) und da eine ja nicht reicht, wird es sehr schnell Teuer…
Um 10:30 Uhr gings los! Die ganzen Damen (Ich mit 5 Frauen im Auto) nach Magazia geführt (ca. 6 Km) Von Magazia fuhren wir dann weiter nach Girov, – Heute ist Namenstag der verstorbenen Mutter meiner Frau, deshalb wollte sie ans Grab um eine Kerze anzuzünden.
Da der Siegrist (Hausverwalter der Kirche) gerade anwesend war, um die Glocken zu läuten, dauerte das ganze etwas länger, Meine Frau hatte noch ein längeres Gespräch mit Ihm. Anschliessend fuhren wir Ihn nach Hause, wo wir dann direkt zum Essen eingeladen wurden!!!
Frisch Gestärkt, mit vollem Bauch ging es anschliessend zum Onkel meiner Frau, – Seine Frau hat heute auch Namenstag (ist hier in Rumänien wichtig!) Also brachten wir eine Schachtel Pralinen vorbei.
Was soll ich sagen, aus den veranschlagten 5 Minuten wurde eine Stunde – Wir durften das neu Renovierte Haus besichtigen, und wurden anschliessend mit Lebensmitteln “Eingedeckt” (ca.5Kg Kartoffeln, ca 1Kg kleine Zwiebeln, Salat, Eier, Tomaten, Wein, usw…)
Die Rückreise verlief dann relativ ereignislos, erst bei uns im Dorf, hat uns die Zigeunerfrau gestoppt, scheinbar hat jemand den Sie kennt auch so einen grünen Iveco, und sie dachte, dass er es sei. Nachdem wir etwas mit Ihr geplaudert haben, und sie mich um einen Lei gebeten hatte (ich gab ihr 5 Leu)
fragte ich sie, ob sie mit uns fahren wolle (ca. 2 Km bis zu Ihrem “Zelt”) – Sie hat daraufhin dankend abgelehnt mit der Aussage, dass es unserem Ruf schaden könne wenn sie mit uns führe (?!?) Naja, Mittlerweile war eine andere Nachbarin zu uns gestossen, habe dann Sie mitgenommen, – Sie war glücklich darüber!
So soviel erst mal zu heute, bald geht es weiter…