Die Folgen des Unfalles

Die Folgen des Unfalles – Teil eins, Der Unfall und der Tag darauf.

Die Unfallaufnahme

Unmittelbar nach dem Unfall wurde die Polizei sowie ein Krankenwagen aufgeboten.
Der Verletzte wurde medizinisch erstversorgt, Ich wurde einem Atemalkoholtest unterzogen (0,0 ‰) und die Unfallstelle vermessen.
Interessant war, dass die Polizei das Ergebnis des Atemluft Testes der mittlerweile anwesenden Bevölkerung zeigte und die “Dorfältesten unterschreiben mussten, dass das Resultat null Promille war!
Ausserdem festzuhalten war, dass die Anwesenden allesamt sehr freundlich waren, so wurden uns sogar Getränke gereicht und wir durften die Toilette eines Anwohners benutzen!
Im Anschluss wurde unser Auto zu einer “TÜV-Stelle” verbracht und wir mussten erstmal zur Wache.
Von der Polizeiwache ging es ins Krankenhaus, wobei mir dort Blut abgenommen wurde und kurz darauf wieder zur Wache, wo ich eine Aussage zum Unfall machen musste.
Dort wurde mir auch geraten einen Anwalt zu nehmen und auf keinen Fall in Kontakt mit dem Opfer oder dessen Familie zu treten, da diese (Angehörige einer ethnischen Minderheit) den Unfall mit Sicherheit “Ausschlachten” wollen würden.
Des weiteren wurde mein Führerschein beschlagnahmt, was eigentlich nicht zulässig ist und ein Zettel ausgestellt, mit welchem ich hätte weiterfahren dürfen.
Anschließend wurden wir von einer Polizeistreife in ein Hotel gefahren, was doch etwas länger (nahezu eine Stunde) dauerte, da die meisten Hotels geschlossen waren.
Befremdend war die Frage des (aus der neuen Arbeitsschicht kommenden) Polizisten: “țiganii erau agresivi?” (oder so ähnlich) – was so viel bedeutete wie “Waren die Zigeuner aggressiv?”
Wir konnten diese Frage mit einem ganz klaren NEIN beantworten woraufhin der Polizist meinte, dass wir da großes Glück gehabt hätten! (…)

Am nächsten Morgen, dem 31.Dezember, ging es um ca. zehn Uhr zum TÜV, welcher allerdings geschlossen war.
Somit wurde nochmals der Abschlepper aufgeboten, welcher das Auto zu RAR – Der Staatlichen Tüvstelle verbrachte und auch dort wartete.
Im Anschluss wurde das Auto auf dem Hof des Abschleppers eingelagert und wir setzten unsere Reise nach Deutschland mit Felix, welcher extra aus der Moldau kam fort.
Die Neujahrsnacht verbrachten wir in einem Hotel in Ungarn und kamen dann am ersten Januar Abends in Freiburg an.


Eigentlich sollte ich am dritten Januar 2022 eine neue Stelle bei einer Firma aus der Nähe von Bonn antreten, bei welcher ich auf einen gültigen Führerschein angewiesen war.
Wie dies weiterging, erfahrt Ihr im nächsten Beitrag…

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Coronavirus und Quarantäne

Am Mittwoch, 11.3.2020 hatten wir um elf Uhr Termin beim Notar.
Während wir dort warteten, klingelte Silvias Handy und unsere Hausverwaltung meldete sich.
Die Dame am Telefon meinte hörbar erregt, dass ich zwei Wochen zu Hause bleiben müsste und die Wohnung nicht verlassen dürfte!
Silvia erklärte ihr dann, dass ich aus Deutschland komme und für Deutschland, im Gegensatz zu Italien keine solchen Bestimmungen gelten würden.
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Weiter geht’s

Weiter geht’s

Am Samstag der 7.3.2020 um elf Uhr ging es los: Ab nach Rumänien!
Allerdings habe ich wohl irgendwo einen Fehler gemacht und landete erstmal auf der A57 in Richtung Köln!
In der Folge fuhr ich über die A1 – A4 “zurück” auf die A3, wo mich kurz vor der Ausfahrt 33/Siebengebirge ein Renault Cabriolet mit kaputtem Schlusslicht schnitt, mir dabei eine Dienstmarke der Polizei zeigte und mich dabei aufforderte zu folgen! Weiterlesen

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Stau, Stau, Stau…

Stau, Stau, Stau…

…Und nochmals Stau! Samstag früh ging es los. Schon bals standen wir im ersten Stau! Egal wo wir fuhren, ob in Deutschland, Österreich oder Ungarn, es Staute und stockte einfach überall! Infolgedessen kamen wir erst am Sonntag Morgen um vier Uhr dreissig im Hotel an in welchem wir ein Zimmer reserviert hatten. Leider hatten die nicht mehr mit unserem Erscheinen gerechnet und das Zimmer vergeben. Allerdings bekamen wir noch ein Zimmer in einem Bungalow auf dem Gelände des Hotels. Weiterlesen

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Abschleppen

Abenteuer Abschleppen

Hier in Rumänien muss ein Fahrzeug welches Abgeschleppt wird ordentlich zugelassen und versichert sein! Ich weis, dass es Länder gibt in denen das Abzuschleppende Objekt nicht versichert sein muss, da es über die Haftpflichtversicherung des Abschleppenden Fahrzeuges versichert ist.
Wie bereits Erwähnt HIER NICHT!
Da Marius keinen Anhänger organisieren konnte, sein Auto jedoch zu sich nach Hause nehmen musste, haben wir’s halt so gemacht…
Ich musste zwar erstmal ein Abschleppseil organisieren, da meines noch in Deutschland liegt und sowas beim Abschleppen bekanntlich hilfreich ist, doch nachdem das in die Wege geführt war gings los!
Die Fahrt verlief alles andere als problemlos! Es fing mit einem “Platten” an, welcher uns von einem Taxifahrer signalisiert wurde und beinhaltete auch eine Zwangspause ca. 100 Meter vor einer Polizeikontrolle.
Am Ende war die Schrottbüchse jedoch sicher auf dem Parkplatz und ich um ca. zwei Liter Schweiss leichter!

Als der Platten festgestellt war, wollte Marius bereits resignieren. Er war kurz vor der Verzweiflung und meinte, dass wir es wohl nicht schaffen würden.
Glücklicherweise habe ich Pannendreieck, Wagenheber und sonstiges Zeug im Auto, sodass wir das Rad wechseln konnten. Die Fahrt ging mit nur kurzer Verzögerung weiter.

Auf der Hauptstrasse dann, fiel mir ein entgegenkommendes Auto auf, welches Lichthupe gab. Lichthupe bedeutet hier meist eine Kontrolle der Polizei oder Radar. Beim zweiten Auto welches Signal gab beschloss ich dann Anzuhalten! – Sicher ist sicher! Es war die richtige Entscheidung! – ca. 100 Meter weiter war eine Polizeikontrolle welche uns wohl beim Abschleppen des Fahrzeuges behindert hätte…
Marius welcher das ganze nicht registriert hatte fragte mich zwar erstmal warum wir Anhalten, war dann jedoch erstmal Erleichtert, dass ich gestoppt hatte, dann jedoch schon wieder der Verzweiflung nahe (DAS schaffen wir nie, undsoweiter…) Seine Panik wurde noch verstärkt, als ein Passant ihm Erklärte, dass die Polizei seine Schilder wohl direkt einziehen würde und er dann mit einem Gerichtsverfahren rechnen müsse!
Aus dem wurde allerdings nichts, denn ca. zehn Minuten später zogen die Polizisten weiter und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. Glücklicherweise ging der Rest ohne weitere Zwischenfälle ab 🙂

Hier noch ein Zusammenschnitt der Dashcam:

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Einkaufen im Kaufland und Motorradclub in der Stadt

Die Highlights von heute waren :Einkaufen bei Kaufland und die Durchfahrt eines Motorradclubs.
Nachmittags gingen wir zu Kaufland. Dass mir die Bettler dort auf dem Parkplatz “auf den Sack gehen” habe ich bereits Erwähnt und auch bei Kaufland Kundgetan.
Als wir heute auf dem Parkplatz von Kaufland in Piatra eingefahren sind, hatte ich den Eindruck, dass bei denen wohl so einiges schiefläuft.
Beim Ladeneingang selbst gab es nur noch wenige Einkaufswagen, dafür sah das Depot auf dem Parkplatz so aus:

Einkaufwagen

Das völlig überfüllte Depot auf dem Parkplatz von Kaufland

Der Laden war eigentlich nicht überfüllt, und Personal stand auch genügend herum…
Ich frage mich, wie es sein kann, dass teilweise Preise wie in Deutschland verlangt werden, aber die Löhne nur ca. 200.- Euro betragen. – Da müsste eigentlich kein Personalmangel herrschen können!

Auch die Bettler standen alle schön versammelt da:

Bettler

Die Bettler vom Kaufland – Parkplatz

Vielleicht wäre es ja eine Idee, wenn Kaufland die älteren der Bettler zum Einsammeln der Einkaufswagen Anstellen würde, dann müssten die nicht mehr Betteln…?

Nachdem wir zu Hause waren, hörte ich draussen plötzlich Sirenen und ein Gedonnere und Geknattere.
Der Blick der sich daraufhin von der Terrasse bot, war irgendwie lustig.
Ein Motorradclub auf Ausfahrt mit schätzungsweise 30-50 Mopeds, Eskortiert von der Polizei mit Blaulicht und interwallweise Sirene – Vermutlich hatten die Polizisten ihren Spass daran 🙂
Hier ein paar Bilder:

Motorradclub

Motorradclub mit Politeieskorte


Motorradclub

Motorradclub mit Politeieskorte


Motorradclub

Das Ende des Konvois


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Es ist heiss…

Es ist heiss hier in Piatra Neamt. Der Sommer ist in seiner vollen Pracht da!
Heute ist mir infolge einer Aktion im Kaufland ein wohl uralter Witz wieder in den Sinn gekommen:

Der Ehemann kommt Abends müde von der Arbeit nach Hause zurück, wo seine Ehefrau welche sonst eigentlich nicht kochen kann mit einem wunderbaren Essen auf Ihren Göttergatten wartet.
Nach dem Essen fragt er sie: “Schatz, das Essen war Wunderbar, was war das?”
worauf sie Antwortet:” Ich weis es nicht so genau, aber auf der Dose war so ein süsser kleiner Hund…”

Jogurt

Was jetzt? Hundefutter oder Jogurt?

Nun ja, es gibt auch Anderes zu Berichten:
Am Dienstag sind wir mit der Schwester meiner Frau mehrere Grundstücke Besichtigen gegangen.
Unter anderem ein Grundstück welches von einem kleinen Bach durchschnitten wird. Eigentlich romantisch, wenn es nicht inmitten eines Dorfes gelegen wäre. Zaun an Zaun mit den Nachbarn…
Anschliessend wollte meine Frau “Nur schnell, wir gehen sicher nicht rein…” Ihre Tante Besuchen. Eine Stunde später waren wir dann endlich wieder Unterwegs!
In Rumänien muss immer alles “schnell-schnell” gehen, vor Allem wenns um’s Arbeiten geht, wird oft nur schnell etwas “Hingemurkst”. Wenns jedoch um Besuche geht, scheint die Zeit stillzustehen, SOWAS braucht Zeit!!!
Wir wurden auch wieder mit diversen Geschenken Eingedeckt: Wein, Sirup, Kompott usw. natürlich alles Hausgemacht!

Gestern Mittwoch dann war ich kurz Einkaufen und machte mir anschliessend wiedermal einen faulen Tag.
Von der Terrasse aus beobachtete ich wie die Polizei hier Radar machte:

Polizei

Die Polizei macht Radarkontrolle

Man Beachte wie das Polizeiauto steht – Verkehrt in der Einbahnstrasse 🙂

Heute, Donnerstag waren wir erstmal bei Didi. – Die undichte Auspuffsschelle abdichten.
Anschliessend gings zu Kaufland. Eigentlich wollte ich Gruyere-Käse kaufen um eine Quiche-Lorraine zu machen, aber den Käse haben sie nicht mehr und wussten auch nicht, wann sie den wieder bekommen.
Allerdings hatten sie Minze im Blumentopf! – Langsam sieht unsere Terrasse aus wie ein Blumen und Gewürzgarten. Wir haben nun zusätzlich zu den Kartoffeln noch Chilli, Lavendel, Minze, sowie diverse Blumen.

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Der Tag der Abreise.

Donnerstag der 30.8.2012. Früh Aufstehen ist Angesagt! Der Tag der Abreise ist da! – Um acht Uhr noch ein Termin bei der Polizei, zum Zwecke der Information!
Im ca. zehn nach acht war es soweit: Der Kommissar ruft uns zu sich!
Erstmal die üblichen Fragen zu unserer Identität. Dann die Frage ob wir die Anzeige zurückziehen wollen (?) – Natürlich nicht!!! Dann erneut eine zusammengefasste Stellungsnahme der Geschehnisse unsererseits. Anschliessend Erklärt er uns die Geschehnisse:
Die Polizei hat mittlerweile alle Angaben überprüft. Die Bank wurde angefragt, betreffend der Zahlungen, Der Cousin wurde Verhört, Alle Angaben kontrolliert usw…
Er informierte Uns, dass neben unserer Anzeige noch drei weitere gegen den Cousin laufen, wegen Delikten mit irgendwelchen Fahrzeugen (?)
Anschliessend Erklärte er uns, dass unserAnwalt nun die ganzen Akten nochmals Konntrollieren sollte (Akteneinsicht?) und es dann weitergeht!

Als wir bei der Polizei fertig waren, wurde das Auto gepackt, Verabschiedet und ich fuhr los…
Von Piatra-Neamt, über Bicaz, Gheorgheni, Sovata, Tg. Mures, Campii Turzii, Cluj, Oradea nach Santana, Arad. Insgesamt rund 600 Km! – Diesmal schaffte ich es in gut acht Stunden:)
In Santana angekommen, gingen mein kumpel und ich noch auf ein paar Bier und dann gings ab ins Bett.
Heute (Freitag, 30.8.2012) Erstmal Kaffee trinken. Um 10 Uhr dann in die Werkstätte – Material bestellen!
Der BMW braucht eine Anhängersteckdose, Einen grossen Service sowie einen neuen Lenkungsstabilisator.
In der Werkstätte steht momentan ein Golf eines Kunden. Dieser hatte einen grösseren linksseitigen Heckschaden. Dem Golf sieht man am Heck mittlerweile nichts mehr an, da das gesamte Heck weggeschnitten wurde (kurz vor der Hinterachse) und durch ein Heck eines Golfes vom Schrottplatz ersetzt wurde 🙂
Man stelle sich sowas bei uns vor…
Ich denke, dass ich so um ca. 18-20Uhr meinen BMW abholen kann…
Morgen gehts dann ab nach Freiburg i.B.

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