Wursteln – Teil II

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Wursteln – Teil II

Die Würste und der Schinken hängen mittlerweile im “Reifeschrank” auf der Terrasse.
Leider sind mir beim Räuchern trotz drüberliegendem Karton ein paar Tropfen Kondenswasser an die Würste gekommen, so, dass diese jetzt unschöne Flecken haben, was allerdings im Geschmack nicht feststellbar ist (Musste natürlich probieren!)

Der Schinken im Rauch

Der Schinken im Rauch

Salamis in der Küche

Salamis in der Küche

Die Salamis werden nun langsam immer wie dunkler, zum Vergleich:

Vor dem Räuchern

Die Würste Vor dem Räuchern


So sahen die Dinger vor dem Räuchern aus!

Mittlerweile befinden sich im Kühlschrank noch drei weitere Schinken am Pökeln: Ein Chillischinken, ein Knoblauchschinken sowie ein Weinschinken, mit Steinpilzen…

Weinschinken

Weinschinken

Knoblauchschinken

Knoblauchschinken

Chillischinken

Chillischinken

Die Bilder entstanden direkt nach dem Eintüten/Vakuumieren, man sieht, dass die Gewürze noch nicht mal überall Feuchtigkeit aufgezogen haben…

Mittlerweile gibt es hier bei Lidl, Kaufland etc ganz erstaunliche Dinge zu kaufen!
So entdeckte ich bei Kaufland ganze Schweinekeule sowie Wurstdärme:

Schinkenkeule1

Schinkenkeule, im Hintergrund Wurstdärme

Schinkenkeule

Schinkenkeule

Diese Keule hatte etwas mehr als sieben Kilo!!!
Außerdem verkaufen sie nun auch Wurstdärme bei Lidl, Kaufland & co. – Ich musste anfangs Herbst die Därme noch in Deutschland bestellen, da hier nichts erhältlich war… Nur (Nitrit-)Pökelsalz konnte ich noch immer nicht finden…
Die Erklärung dafür, dass es nun solche Dinge hier zu kaufen gibt, liegt vermutlich darin, dass es in Rumänien Tradition ist zu Weihnachten ein Schwein zu Schlachten. Da dies in der Stadt nun ja nicht möglich ist, kaufen viele Leute ihr Fleisch im Supermarkt und verarbeiten es nach traditioneller Art zu Hause.
Dazu muss man vielleicht noch wissen, dass es in der Orthodoxen Kirche insgesamt vier längere Fastenzeiten gibt. Eine davon ist die Weihnachts- oder Philippus-Fastenzeit, die dem westlichen Advent entspricht.
Das Weihnachtsfasten geht vom 15. November bis zum 24. Dezember. Der Vortag vor Weihnachten (24. Dezember also Heilig Abend) ist ein strenger Fastentag, an dem weder gegessen noch getrunken wird, bis der “erste Stern des Heiligen Abends“ am Nachthimmel erscheint.
Sie ist auch nach dem heiligen Apostel Philippus benannt, da sie nach dessen Gedenktag am 14. November beginnt.
Somit kann am 25. wieder “Geschlemmt” werden!

Die anderen Fastenzeiten sind:
– Die Große vierzigtägige Fastenzeit beginnt sieben Wochen vor Ostern und dauert bis zum Freitag vor dem Lazarus-Samstag (der Samstag vor dem Palmsonntag) an.

– Das Apostelfasten dauert vom ersten Sonntag nach Pfingsten bis zum Fest der Heiligen Koryphäen und Apostelfürsten Petrus und Paulus am 12. Juli. Dies ist ein “leichtes Fasten” was bedeutet, dass Fisch, Öl und Wein außer Montags, Mittwochs und Freitags erlaubt sind.

– Die Marienfastenzeit oder Fastenzeit vor Mariä Entschlafung dauert vierzehn Tage und endet am 15. August, dem Tag von Marias Entschlafung.

Des Weiteren habe ich wieder mal Gewürzeier gemacht, dieses Rezept werde ich allerdings in einem separaten Rezeptbeitrag veröffentlichen…

Gewürzeier

Gewürzeier

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