Ohne Licht kein Schatten!

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Ohne Licht kein Schatten

Im Umkehrschluss: Dort wo Schatten sind muss auch Licht sein!
Genau so ist eigentlich meine Einstellung:
Im Leben gibt es Hochs und Tiefs. Wenn Du nun in einem „Tal” (Tief) bist, gibt es immer mehrere Möglichkeiten:
– Resignieren, sich hinsetzen und erstarren (die schlechteste von allen Möglichkeiten!)
– Kämpfen, die steile Wand des Tales erklimmen und wieder oben auf dem Berg stehen.(die anstrengenste von allen Möglichkeiten!
– Dem Tal folgen, irgendwann wird es weiter und grösser, neue Möglichkeiten und Wege eröffnen sich und irgendwann findest Du eine Seilbahn, welche Dich ganz bequem auf den Berg führt (Meine bevorzugte Methode 🙂 )
Genau so erging es in den letzten Monaten wohl millionen von Leuten: Plötzlich stehen sie in Kurzarbeit oder gar komplett ohne Job da!
Ich weis, wir hier in Europa können gut grosse Worte spucken, zumal es ja in den (meisten) Ländern Europas noch soziale Institutionen gibt, welche die Leute vor dem allzutiefen Fall bewahren.
In anderen Ländern wie Indien sieht das wohl nicht ganz so „rosig” aus, allerdings kann unsereiner da leider nicht allzu viel ausrichten…
In den letzten Jahren hatte ich selbst einige male das zweifelhafte „Glück”, durch alle Maschen des offiziellen Sozialnetzwerkes zu fallen und kam nur mit Hilfe von Freunden einigermassen über die Runden.
Um es mit dem eingangs Beschriebenen Vergleich auszudrücken:
Ich war im Tal, ein Aufstieg war auf die Schnelle nicht möglich, somit folgte ich dem Tal, bis ich eine Seilbahn fand! – Naja, die Seilbahn fand auch mich 🙂
Mittlerweile arbeite ich seit einem Jahr und neun Monaten mit einem regelmässigen Lohn, kann meine Schulden zurückzahlen und die „Bergstation” – will heissen, der Punkt an dem das Gröbste überstanden ist, ist in Reichweite.

Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie es war, als ich anfangs März, am Ende meines alten Vertrages und knapp vier Wochen vor Beginn meines neuen Vertrages (bem selben Arbeitsplatz, nur jetzt mit Festvertrag) nach Rumänien fuhr und kurz darauf, – Erwartet, aber nicht in solch kurzer Zeit, – der Lockdown kam!
Nun hiess es ausnahmsweise mal die Wand zu Erklimmen!
Ich setzte alle Hebel in Bewegung – inklusive Kontakt mit Arbeitsamt etc, doch, und dank der Mithilfe der Firma gelang es, dass ich von Anfang an aus dem Homeoffice in Rumänien arbeiten konnte.
Mittlerweile arbeite ich schon zwei Monate und ein paar Tage hier und es geht absolut Problemlos!
Ein Ende des Lockdownes ist zwar mittlerweile in Sicht, Die Grenzen sind offen, allerdings sind unsere Bureaus nur zu 25% geöffnet und so riet mir mein Chef, dass ich noch hier bleiben solle…

Wie ich in der Überschrift geschrieben habe, gibt es dort wo Schatten sind auch immer Licht!
Genau deshalb möchte ich hervorheben, dass ich auch vieles neues aus der ganzen Situation mitnehme.
Ein Beispiel (unter vielen) hierzu:
So war ich von den leeren Regalen in Deutschland doch sehr beeindruckt. Mich betraf dies zwar nicht direkt, da ich eigentlich immer einen relativ grossen Notvorrat hatte, allerdings ertappte ich mich zwischendurch selber beim „Hamstern” – will heissen, dass ich mehr Einkaufte als nötig!
Da ich Rumänisches „Supermarktbrot” nicht mag und hier in der Gegend keine gute Bäckerei kenne, nehme ich seit längerer Zeit Backmischungen und Mehl aus Deutschland mit nach RO und Backe unser Brot selber im Automaten.
Da ich jedoch nicht mit einem mehrmonatigen Aufenthalt rechnete, gingen unsere Vorräte an Mehl und Mehlmischungen bald zur Neige.
So, wie in Deutschland Klopapier gehamstert wurde, war es hier mit Mehl und Hefe!
Die entsprechenden Regale waren leergefegt!
Somit wurde Brotbacken etwas schwierig! Zwischendurch konnte Silvia zwar ein oder zwei mal Trockenhefe sowie Weissmehl (Typ 000) „Ergattern” aber das ist nicht wirklich dasselbe wie ein leckeres Volllkornmehl oder Roggenmehl!
Mit dem letzten Kilo Roggenmehl das ich noch hatte, begann ich somit einen Sauerteig anzusetzen. Auf diese Idee stiess mich ein Mitglied von Rumaenienforum.ro. Etwas Googeln, feststellen, dass dies relativ einfach ist und eine Woche später hatte ich einen ersten (noch schwachen) Sauerteig!
Mittlerweile backe ich Brote mit diesem, trotz dem Hefe sowie verschiedene Vollmehle wieder erhältlich sind, da es einfach besser schmeckt!
Natürlich habe ich mittlerweile auch wieder einen Vorrat an verschiedenen Vollkorn und Weissmehlen an Lager, so, dass ich mir individuelle Brotmischungen selber machen kann.

Ich werde nun in den nächsten Tagen so einige Beispiele, Anleitungen etc von Erfahrungen welche ich gemacht habe hier veröffentlichen.

Die meisten dieser Beiträge werde ich wohl mehrheitlich offen einstellen, – vielleicht profitiert der eine oder andere davon 🙂

Als erstes wird wohl diese Tage die „Sauerteiganleitung” kommen, da ich diese schon vorbereitet habe…

Ihr könnt gespannt sein…

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