Piatra Neamt Teil II
Wie bereits 2013 habe ich mir wiedermal eine Augenentzündung in Folge des Fahrens mit offenem Fenster eingefangen!
Der Gang zum Augenarzt war somit unvermeidlich und ich hatte auch sofort einen Termin.
Die Arztpraxis ist in der Stadtmitte und der Einfachheit halber haben wir direkt auf dem Parkplatz vor dem Hotel Central geparkt.
Dieser ist für rumänische Verhältnisse zwar relativ teuer, es gibt dort in der Folge aber immer genügend freie Parkplätze.
In der Klinik ging es relativ schnell, die Ärztin stellte mir die Diagnose, Rezepte usw aus und wir waren bald wider draußen.
Momentan sind Wahlen (Präsidentschaftswahlen) in Rumänien und überall verteilt stehen kleine (Falt-) -Pavillons in welchen Parteivertreter versuchen Wählerstimmen zu gewinnen.
An einem solchen Pavillon wurde ich auch angesprochen, erklärte jedoch, dass ich Ausländer bin und nicht wählen dürfe. Allerdings teilte ich den freundlichen Herrn mit, dass mir sein Hütchen gefallen würde und somit war ich einige Sekunden später stolzer Besitzer eines Wahlhütchens 🙂
Silvia konnte es kaum glauben, meinte sie doch im Vorfeld schon dass ich sicher kein solches Hütchen ergattern würde 🙂
Anschliessend wurde in einem kleinen Strassencafé noch was getrunken, wobei dieses Bild entstand:
Anschliessend war die “Rückreise” angesagt.
Erstmal Parkticket bezahlen (6 Lei!)
Witzig fand ich die Beschriftung des Tickets:
Zu Hause gab es natürlich wie meistens auch noch einiges zu Tun!
So hatten wir in den Tagen unseres Urlaubes natürlich auch einige Besuche bei Verwandten gemacht und wurden wie in Rumänien üblich mit Geschenken n Form von Lebensmitteln überhäuft.
Das Gemüse musste natürlich verarbeitet werden und so war in der Küche ziemlich viel los!
Wir machten Gurken ein, Kochten Tomatensauce auch um diese in Gläsern einzumachen, aus Paprika, Auberginen etc. wurde Zacusca gemacht und so weiter…
Was ich dabei nicht beachtet habe, war die Elektroinstallation der Wohnung. Da lief der Elektro-Paprikaröster, Der Wasserboiler, die Spülmaschine etc…
Im Flur roch es dann irgendwann etwas verbrannt und plötzlich war es aus mit Strom in der Küche!
Die Ursache war schnell gefunden:
Die Verbindung vom Flur ins Bad, welche in Ermangelung von geeigneten Drähten damals mit 0,75 mm² Litzen ausgeführt wurde hatte sich in Rauch aufgelöst!
Also erstmal die auch in Mitleidenschaft gezogene Steckdose geöffnet:
Anschließend diese ausgebaut:
Von der Litze war nicht mehr viel übrig wie man sieht. Zum Glück alles in einer Betonwand!
Folglich neue Drähte (diesmal 2,5mm²) eingezogen:
Und alles wieder mit neuer Steckdose natürlich, Verkabelt und zugeschraubt!
Von da an ging plötzlich alles wieder 🙂
Das Einmachen der Speisen konnte somit erfolgreich zu Ende geführt werden:
Weiter gehtś im Teil III