Stunde um Stunde Teil II

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Stunde um Stunde Teil II

Die Reise von Piatra Neamt nach, sowie der darauf folgende Tag in Timisoara waren erst der Auftakt zu einer sehr anstrengenden Reise.
Nachdem der Reifen um ca. 16 Uhr endlich montiert war, konnten wir losfahren.
Die neue Autobahn ist sehr schön zu fahren und so kamen wir erstmals gut vorwärts.
In Arad machten wir einen ersten kurzen Abstecher, um noch Getränke einzukaufen und kurze Zeit später waren wir im Stau an der Ungarischen Grenze (Nadlac II) Ein Verlassen der Autobahn, um den Stau zu umfahren war nicht mehr möglich, da die LKW’s die Ausfahrt blockierten, somit war “gepflegtes warten” angesagt!
An der Kontrollstelle angekommen, nach knappen zwei Stunden im Stau, ging es dann schnell.
Meine Frage nach der Ungarischen Vignette wurde freundlich beantwortet (Auf der nächsten Raststätte bekommst du die!) und kurz darauf waren wir wieder unterwegs.
Da ich den Anhänger welcher mit seinen 2,4 Metern Höhe das Auto doch deutlich überragte im Schlepptau hatte, suchte ich mir bald einen angenehmen “Windschatten” und so ging es mit 80-90 Km/h durch die mittlerweile eingebrochene Nacht.
Die Zeit verging, wie im Titel beschrieben Stunde um Stunde und das Ziel, Nürnberg schien nicht näher zu kommen. Eine weitere Unannehmlichkeit war die Tatsache, dass der Opel mit Autogas (LPG / GPL) läuft, was deutlich billiger als Benzin ist, das Tankstellennetz speziell in Österreich jedoch sehr “löchrig” und der Tank mit 32 (40) Litern deutlich zu klein ist! Dies führte dazu, dass ich des öfteren die Autobahn auf der Suche nach LPG verliess, am Ende dann trotzdem Benzin auffüllte und viel Zeit verlor!
Nach endlosen Stunden erreichten wir dann schließlich um ca. 13 Uhr deutscher Zeit endlich Nürnberg!
Der Mittwoch begann dann etwas früh und unangenehm! – Ich erwachte um ca. zwei Uhr und verbrachte die Zeit bis ca sieben Uhr hauptsächlich auf dem Klo!
Unglücklicherweise musste ich an diesem Tag nach Schwalmstadt fahren um dort Material für die nächsten Baustellen abzuholen!
Um kurz nach acht Uhr konnte ich losfahren! Wieder eine eher anstrengende Fahrt, jedoch ohne weitere größere “Zwischenfälle” und natürlich wurde mir eine falsche Adresse gegeben und so war es erst nach 12 Uhr als ich den Anhänger laden konnte Trotzdem schaffte ich es, selbst mit allen drei Frauen im Auto am Abend wieder in Nürnberg zu sein.
Der Donnerstag startete dann wieder auf der Toilette, mit einer anschließenden Überraschung: Die Teams kamen nicht wie besprochen! – Mir wurde mitgeteilt, dass die Jungs erst am Wochenende losfahren würden!
Somit wurde erstmals nicht gearbeitet!
Unglücklicherweise war auch der Lohn nicht wie versprochen da, so, dass wir nichts tun konnten als gelangweilt rumzusitzen…

Fortsetzung folgt 🙂

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