Eine neue Position steht an

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Eine neue Position steht an

Nachdem wir vom 12. -14. April eher geruhsame Tage verbrachten, mit ein paar kleinen Ausflügen in der näheren Umgebung, ging es am Montag wieder los.
Die Arbeit rief, und so durfte ich dem Team das Material bringen, sowie das abgebaute Material, welches nun schon seit längerer Zeit auf dem Parkplatz des Standortes stand abtransportieren.
Der Diensttag wurde dann für Silvia sowie “Anhang” zum Touristentag: Ich lieferte sie am Morgen in der Innenstadt von Nürnberg ab und ging anschließend arbeiten.
Am Dienstag Abend dann die nächste Enttäuschung: Silvias Schwester und deren Tochter welche ja hier in Nürnberg waren hatten Flugtickets gebucht, da dies mit 76 Euro für beide deutlich günstiger war als die Busreise, welche ca. 130 Euro pro Person gekostet hätte!
Ich wollte also die Tickets ausdrucken, allerdings meinte mein Drucker (Pantum M6500W)nach der ersten Seite, welche übrigens in fehlerfreier Darstellung gedruckt wurde nur noch: “Cardridge end” !
Nun, da noch immer kein Geld eingetroffen war, war es somit nicht möglich auf die Schnelle Toner zu kaufen und wir standen vor einem Problem!
Dieses galt es nun am Mittwoch zu lösen.
Im Anschluß einer Materiallieferung welche ich noch machen musste, ging es auf die Suche nach einem Ort an welchem ein Druck von einem USB Stick möglich war.
Nach langer Suche wurde ich endlich in einem Internetcafé in Fürth fündig, konnte die Tickets eiligst ausdrucken und die Damen zum Flughafen Nürnberg bringen.
Da mittlerweile der Gastank des Autos leer war und die Reserveleuchte des Benzintanks schon leuchtete, entschloss ich mich “nach Hause” zu fahren, wo wir dann mit schlussendlich blinkender Leuchte ankamen.
Da ich kein Geld mehr hatte um zu Tanken, verbrachte ich Donnerstag und Freitag zu Hause.
Freitagabend dann kam Sandor aus der Schweiz zu uns.
Sandor ist derjenige welcher aus gesundheitlichen Gründen von Rumänien zurück in die Schweiz ist und noch diverse Dinge bei mir eingelagert hatte (und hat).
Wir machten uns also ein gemütliches Wochenende und er sponserte mir bei seiner Abreise am Sonntag sogar noch 40 Euro!
Somit konnte ich am Montag Tanken gehen!
Ich tankte 10 Euro Benzin und den vollen Tank Gas (ca.31 Liter). Dies ermöglichte es, dass ich wieder Mobil war, was auch nötig war, da wir an diversen Standorten noch “Altlasten” beseitigen mussten – hauptsächlich abgebaute Netzelemente, welche wir aus Platzgründen bis anhin nicht transportieren konnten.
Dienstag Morgen wurde ich vom Chef informiert, dass ich am Mittwoch um 10 Uhr in Ratingen sein sollte! Dies sind pro Wegstrecke rund 450Km! – Eine LPG-Füllung reicht (ohne Anhänger) jedoch nur ca. 300Km…
Nun wurde auf die schnelle etwas organisiert und kurz darauf hatte ich 100 Euro vom Chef über Umwege erhalten.
Somit ging es am Mittwoch kurz vor fünf Uhr in der Frühe los!
Trotz Stau schaffte ich es um wenige Minuten nach Zehn am vereinbarten Treffpunkt in Ratingen zu stehen!
Dort gab es erst einmal Kaffee und anschließend ging es zu unserem Auftraggeber ins Büro.
Wie es sich herausstellte, wollen die mich zur Planung Ticketerstellung usw, an ihrem Standort einsetzen.
Da somit ein “Umzug” ansteht und weder ich noch mein Chef das nötige Kleingeld hat, wurde vereinbart, dass eine “Umzugspauschale” selbentags bezahlt würde!
Somit machte ich mich auf den Rückweg nach Nürnberg, wo ich nach vielen Staustunden um ca.21 Uhr ankam.
Am Donnerstag erwarteten wir das Geld der Zahlung. – Natürlich kam nichts, auch am Freitag nicht, Der Montag war auch nicht erfolgreich, somit werde ich wohl auch nicht wie vereinbart am zweiten Mai in Ratingen stehen, – immerhin muss ich den Umweg über Berlin nehmen, wo noch immer meine mittlerweile reparierte Gazelle sowie der Wohnwagen stehen!
In Folge der finanziellen Misere in welcher die Firma (sowie in der Folge ich mich selbst auch) sich momentan befindet, habe ich mit dem Chef vereinbart, dass ich wieder im Wohnwagen wohnen werde – Das ist schonmal deutlich billiger als eine Wohnung und spart der Firma Geld. Ganz unegoistisch ist diese Vereinbarung natürlich auch nicht: Auf diese Weise bleibt vielleicht etwas für meinen Lohn übrig, und im schlimmsten Fall kann ich jederzeit meinen Wohnwagen nehmen und in ein anderes Projekt ziehen, in welchem die Sache mit dem Lohn klappt!

Wie mein Chef mir mittlerweile mitteilte wird das Geld wohl am Mittwoch eintreffen (?) und wir können den Umzug starten! – Ich bin bereit, der Anhänger ist mit meinen Utensilien beladen, mal schauen, ob es wirklich klappt…
…werde Berichten, oder Fortsetzung folgt…

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