Alltag

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Alltag

Viel zu schnell ist die Zeit in Rumänien vergangen und der Alltag holt mich wieder ein!
Meine Gazelle (LKW) habe ich noch immer nicht zugelassen bekommen, die Rumänischen Behörden behaupten, dass die Fahrgestellnummer falsch sei und Deutschland nun bestätigen muss, dass das Fahrzeug nicht gestohlen ist… Da im deutschen Brief die FIN (Fahrzeug – Identifikations – Nummer) steht, auf dem Fahrgestell jedoch nur die Nummer, ohne Herstellerkennzeichnung, muss jetzt erstmal abgeklärt werden…
Trotz allem darf die Gazelle mit kurzzeitkennzeichen benutzt werden, und so machten wir uns am Samstag, 16 Januar auf den Weg nach Totoiesti.
Da wir allerdingserst noch zu einem “Praznic”, einem Leichenschmaus mit Lithurgie, 40 Tage nach der Beerdigung mussten, kamen wir nicht wie geplant schon um 10:30 Uhr, sondern erst nach Mittag in Totoiesti an.
Dort gab es viel zu tun, insgesamt mussten 10 Bäume gefällt werden. Florentin aus Girov, sowie sein Sohn übernahmen die Fällarbeiten, im Gegenzug dürfen sie das Holz behalten.
In Ermangelung einer geeigneten Leiter wurde dann nach der Rumänischen Methode aus zwei kurzen Leitern eine lange gemacht.

Leiter verlängern

Leiter verlängern


So ausgerüstet ging es los und schon bald fiel der erste Baum.

Am Abend dann wurde ein Teil des Holzes aufgeladen und die Reise nach Piatra in Angriff genommen.
Unglücklicherweise passierte da ein kleines Missgeschick: beim Einsteigen ins Auto stiess jemand mit dem Fuss gegen den (5Kg) Pulverlöscher, welcher natürlich sofort auslöste! Das Auto war innen sofort weiss und man sah die Hand nicht mehr vor den Augen!
Einige Minuten später hatte sich der Nebel verzogen und wir konnten die Fahrt antreten. Da ich die Gazelle sowieso nicht nutzen kann liessen wir diese bei Florentin stehen, so, dass er auch das restliche Holz in den darauffolgenden Tagen noch holen konnte.
Dass der Transport von Holz in Rumänien auch in kleinen Mengen zu Problemen führen kann wussten wir erst, als Florentin bei ener dieser Fahrten von der Polizei angehalten wurde… Allerdings konnte er das Problem irgendwie lösen und somit ist das Holz nun bei ihm.
Mittlerweile habe ich meninen neuen Job begonnen. Ich sollte Richtfunkstrecken evaluieren! – Sollte, weil das Projekt wie üblich ziemlich “holprig” begann. – Erst fehlte ein Teil meiner Fotoausrüstung (Ich brauchte ein 600mm Objektiv) dann erhielt ich nicht alle Schlüssel und zuletzt verhinderte das Sturmtief “Ruzica” dass wir Arbeiten konnten…
Ich bin mal gespannt, ob es heute endlich losgehen kann…

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